Im Kino gesehen: Married Life

Menschen. Wer weiß schon, was wirklich in ihnen vorgeht. Sie lächeln höflich, obwohl sie ihr Gegenüber abgrundtief hassen. Sie sprechen nur selten über ihre wahren Gefühle, aus Angst, etwas zu verlieren oder jemanden zu verletzen. Menschen. Sie machen sich das Leben unnötig schwer. Menschen halt.

Worum geht’s

Harry (Chris Cooper) führt eine glückliche Ehe mit seiner Frau Pat (Patricia Clarkson). So sieht es jedenfalls für Außenstehende und selbst für seinen besten Freund Richard (Pierce Brosnan) aus. Darum ist dieser auch ziemlich überrascht, als Harry ihm seine Geliebte Kay (Rachel McAdams) vorstellt und ihm erzählt, dass er sich von Pat trennen möchte. Doch Harry weiß nicht, wie er Pat das Ende ihrer Ehe beibringen soll, befürchtet er doch, dass sie ohne ihn nicht zurecht kommen würde. Eines Tages hat er die erlösende Idee: Pat muss sterben …

Meine Meinung

Viele Fragen bleiben nach dem Abspann offen. Zum Beispiel was der Film eigentlich sein soll. Eine Komödie? Ein Krimi? Ein Drama? Unentschlossen pendelt „Married Life“ hin und her, ohne Liebhaber der einzelnen Genres auch nur ansatzweise zufrieden stellen zu können. Für eine Komödie nicht lustig genug, für einen Krimi nicht spannend genug und für ein Drama nicht … nun … dramatisch genug. Auch wenn der Film niemals wirklich langweilig ist, bleibt dennoch ein unbefriedigtes Gefühl zurück. Zumal die Geschichte an sich durch zahlreiche Irrungen und Wirrungen glänzt, aus denen man wesentlich mehr hätte rausholen können … und müssen.

Die nächste Frage wäre, was der Film uns sagen möchte. Dass wir einen Menschen niemals wirklich kennen? Niemals wissen, was wirklich in ihm vorgeht? Oder dass wir immer offen und ehrlich sein sollten, um uns das Leben nicht unnötig schwer zu machen? Oder dass wir mit dem zufrieden sein sollten, was wir haben, ohne uns ständig zu fragen, was wir eventuell verpassen? Möglich wäre alles. Oder auch nichts.

Zu guter Letzt bleibt noch die Frage offen, wieso die Schauspieler so lustlos wirken. Eventuell liegt es daran, dass ihre Rollen so ausgelegt sind. Eventuell aber auch daran, dass sie beim Dreh schlicht und einfach lustlos waren. Pierce Brosnan weiß als manipulierender bester Freund noch am ehesten zu gefallen, während Chris Cooper nicht viel mehr macht, als traurig in die Kamera zu schauen. Außerdem fehlt die Chemie zwischen allen Beteiligten. Von Emotionen, Liebe oder gar Leidenschaft keine Spur.

Dafür stimmt die Ausstattung des in den 40er Jahren spielenden Films. Die Atmosphäre von damals wird gut eingefangen und stimmig präsentiert. Und auch die ruhige, aber niemals langweilige Erzählweise ist durchaus eine willkommene Abwechslung zu den sonst doch eher hektischen Filmen von heute.

Mein Fazit

Unausgegorene Mischung aus Komödie, Drama und Krimi, die zwar durchaus unterhält, allerdings weit unter ihren Möglichkeiten bleibt. „Married Life“ ist durchaus anschaubar, aber nichts, was man unbedingt im Kino sehen muss.

Meine Wertung: 5/10

Im Kino gesehen: Charlie Bartlett

Filme mit Teenagern laufen meist auf dasselbe hinaus: Entweder werden sie von einem psychopathischen Killer gejagt oder sind selbst auf der Jagd, und zwar nach dem ersten, zweiten oder auch dritten Sex. Andere Themen sind in letzter Zeit eher Mangelware. Doch zum Glück gibt es ab und zu auch noch Filme wie „Charlie Bartlett“.

Worum geht’s

Charlie (Anton Yelchin) steht auf einer Bühne und lässt sich feiern. Tausende rufen seinen Namen und bejubeln ihn. Bis er aus seinem Tagtraum gerissen wird. In Wirklichkeit steht er neben dem Büro des Schuldirektors, in dem dieser Charlies Mutter (Hope Davis) gerade erklärt, dass Charlie aufgrund seiner Aktivitäten als Ausweisfälscher der Schule verwiesen wird. Da dies nicht die erste Privatschule ist, von der Charlie geflogen ist, beschließt seine Mutter, ihn auf eine öffentliche Schule zu schicken. Dort macht Charlie Bekanntschaft mit dem Schulschläger Murphey (Tyler Hilton), dem Toiletteninhalt, Schuldirektor Gardner (Robert Downey Jr.) – und dessen süßer Tochter Susan (Kat Dennings). Schon bald merkt Charlie, dass er nicht der einzige Schüler mit Problemen ist. Und macht aus der Not eine Tugend. Von seinem Privatpsychiater unfreiwillig inspiriert, richtet Charlie auf dem Schülerklo eine Sprechstunde ein und vertreibt zusammen mit Murphy die zu den Symptomen der Schüler passenden Medikamente. Doch Direktor Gardner hat Charlie bereits im Visier. Und das nicht nur aus schulischen Gründen, geht Charlie doch inzwischen regelmäßig mit Susan aus …

Meine Meinung

Beliebtheit. Viele Menschen streben danach. So auch Charlie. „Es gibt Dinge, die wichtiger sind, als beliebt zu sein.“ sagt Charlies Mutter einmal zu ihm. Doch auf die Frage, welche Dinge dies sein sollen, hat sie keine Antwort. Am Ende des Films wird Charlie die Antwort kennen.

Wer bei „Charlie Bartlett“ eine typische Loser-kommt-auf-eine-neue-Schule-und-wird-am-Ende-von-allen-geliebt-Komödie erwartet, unterschätzt den Film gewaltig. Sicherlich gibt es auch einiges zu lachen in dem Film, doch wird dabei großen Wert auf die Charaktere und das Zwischenmenschliche gelegt. Hier gibt es keine überflüssigen Erwachsenen, die nur als Stichwortgeber fungieren. Keine Schulrowdies, denen am Ende alles heimgezahlt wird. Kein schönstes Mädchen der Schule, hinter der alle Jungs her sind und die sich am Ende doch für Charlie entscheidet. Es gibt nur Menschen. Menschen mit Problemen. Wie zum Beispiel Charlie, jenen hochintelligenten Jungen, der zwar aus einem reichen Elternhaus stammt, aber viel zu früh erwachsen werden musste und sich seit Jahren um seine labile Mutter kümmert, weil sein Vater im Gefängnis sitzt. Oder Direktor Gardner, der mit Alkoholproblemen zu kämpfen hat, den Kontakt zu seiner Tochter verliert und sich in seiner Rolle als Direktor längst nicht so wohl fühlt wie in seiner vorherigen Tätigkeit als Lehrer. Oder den labilen Außenseiter, den niemand zur Kenntnis nimmt. Oder die attraktive Cheerleaderin, die zwar jeder Junge haben will, die aber nicht gut genug für eine ernste Beziehung ist. Oder den harten Kerl, der sich selbst schon aufgegeben hat, weil er es eh zu nichts bringen wird. Sicherlich entspringen einige der Figuren der typischen Klischeekiste, doch entwickeln sich Klischees normalerweise auch nicht grundlos. Und so entsteht eine interessante Mischung verschiedener Charaktere, die alle eines gemeinsam haben: Sie brauchen Hilfe. Und auch wenn sie es nicht wissen: Diese Hilfe können sie sich nur gegenseitig geben. Und das tun sie, wenn auch nicht immer bewusst. Genau das macht den Reiz der Figuren und der Geschichte aus. Es gibt niemanden, der ausschließlich Hilfe benötigt, jeder hat auch etwas zu geben. Jeder ist wichtig.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei freilich auf den Titel gebenden Charlie, toll verkörpert von Anton Yelchin. Ein wenig wie eine reifere Version von Ferris Bueller wirkend, durchlebt Yelchin als Charlie verschiedene Stationen des Erwachsenwerdens. Bis hin zum ersten Sex, welcher genauso einfühlsam daher kommt wie der gesamte Film. Yelchin spielt Charlie dabei stets sympathisch und erfreulich menschlich, so dass es schwer fällt, seine Leistung nicht wiederholt positiv zu erwähnen. Doch auch die anderen Darsteller wissen zu begeistern. Kat Dennings als Love Interest ist zwar keine typische Schönheit, hat aber jenen natürlichen Charme, der keine Frage daran aufkommen lässt, wieso Charlie sich in sie verliebt. Hope Davis hat als überforderte und leicht überdrehte Mutter zwar nur relativ wenig Screentime, versteht es aber, ihrer Rolle im richtigen Moment die entsprechende Tiefe zu verleihen. Und Robert Downey Jr., diesmal übrigens wieder mit gewohnter Synchronstimme, ist als überforderter Direktor/Vater mit Alkoholproblemen ohnehin eine sichere Bank.

Wenn dann der Abspann beginnt, ist eines ganz klar: Wir alle haben Probleme. Wir alle haben Macken. Und wir alle machen Fehler. Aber das macht nichts – sofern wir aus diesen Fehlern lernen. Denn wir sind alle nur Menschen. Und diese Erkenntnis ist wichtiger als es jedes Psychopharmakon je sein kann.

Mein Fazit

Äußerst gelungene Mischung aus Komödie und Drama mit einem sehr sympathischen Hauptdarsteller, nicht minder tollen Nebendarstellern und einer Aussage, die zwar schon oft getroffen wurde, die man aber dennoch immer wieder gerne hört.

Meine Wertung: 8/10

Max Payne: Erster Trailer aufgetaucht

Was habe ich das Actionspiel „Max Payne“ geliebt. Und um ehrlich zu sein: Ich liebe es auch heute noch. Dasselbe gilt auch für die Fortsetzung, auch wenn ich diese noch immer nicht durchgespielt habe (lacht ruhig, aber ich komme partout nicht an einer Sniper-Sequenz vorbei). Und da ich beide Spiele so sehr liebe, freue ich mich auch schon tierisch auf die Verfilmung mit Mark Wahlberg und Mila Kunis.

Doch nun genug der überflüssigen und irgendwie schwülstigen Worte. Hier der erste Trailer:

[youtube qYInXrcW1cI]

Die folgenden Links führen euch zum gleichen Trailer in etwas besserer Qualität:

Max Payne – Trailer (Flash-Format)
Max Payne – Trailer (QuickTime-Format)

Im Kino gesehen: Nie wieder Sex mit der Ex

Auch wenn Frauen das nicht wahrhaben wollen: Eine Trennung ist auch für uns Männer nicht schön. Jedenfalls dann nicht, wenn wir diejenigen sind, die verlassen wurden. Und jeder Mann verarbeitet eine Trennung anders. Der eine stürzt sich in wilde Sex-Abenteuer, der andere trauert weinend der verlorenen Liebe hinterher und der nächste fliegt in den Urlaub, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Was passiert, wenn Mann alles drei kombiniert, zeigt „Nie wieder Sex mit der Ex“.

Worum geht’s

Peter Bretter (Jason Segel) komponiert den Score für eine bekannte TV-Krimiserie. Und ist glücklich mit deren Hauptdarstellerin Sarah Marshall (Kristen Bell) liiert. Jedenfalls glaubt er das. Dass er sich irrt, nimmt Peter erst in dem Moment wahr, in dem Sarah ihm die Trennung verkündet und ihn mit im wahrsten Sinne des Wortes herunter gelassener Hose stehen lässt. Um über die Trennung hinweg zu kommen, stürzt Peter sich in sinnlose Sex-Abenteuer. Doch auch das hilft nicht, also beschließt er, etwas Abstand zu gewinnen und einen Urlaub auf Hawaii anzutreten. Dort trifft er unglücklicherweise auf Sarah und ihren neuen Freund, den berühmten Musiker und Frauenliebling Aldous Snow (Russell Brand). Ein totaler Reinfall – wäre da nicht die süße Hotel-Angestellte Rachel (Mila Kunis) …

Meine Meinung

Ihr mochtet „Jungfrau (40), männlich, sucht“, „Beim ersten Mal“ und „Superbad„? Dann wird euch vermutlich auch der ebenfalls von Judd Apatow produzierte „Nie wieder Sex mit der Ex“ gefallen.

Wieder einmal ist die Liebe das zentrale Thema. Und wieder einmal geht es in Wort und Bild erfrischend ungehemmt zur Sache. Während dem Publikum bei „Sex And The City“ nur ein kleiner Blick auf einen Penis vergönnt ist, darf es sich hier gleich zur Eröffnung mehrmals davon überzeugen lassen, wie albern wir Männer doch nackt aussehen. Wer sich selbst als prüde bezeichnet, Sexszenen in Komödien mit Abscheu begegnet und bei Wörtern wie „ficken“ oder „Muschi“ (in Verbindung mit dem heiligen Gral des weiblichen Körpers) sofort an den nächsten Beichttermin denken muss, sollte um „Nie wieder Sex mit der Ex“ einen weiten Bogen machen.

Wer sich von ein wenig Sex nicht abschrecken lässt, wird mit einem stellenweise brüllend komischen Film belohnt. Leerlauf sucht man als Zuschauer hier vergeblich. Und auch wenn einige der Witze zu weit unterhalb der Gürtellinie angesiedelt sind, die meisten Pointen sitzen. Vorallem dann, wenn sich der Humor gegen Hollywood oder die Darsteller selbst richtet. So wird zum Beispiel die Nacktszene vom Anfang später selbstkritisch Teil eines Gesprächs.  Und Sarah Marshall aka Kristen Bell muss sich dafür rechtfertigen, den Sprung ins Kino ausgerechnet mit einem dümmlichen Film versucht zu haben, in dem Menschen über ihr Handy getötet werden. Ein Schelm, wer dabei an „Pulse“ denkt.

Besonders erfreulich ist, dass die Charaktere bei all den Witzen nicht vergessen werden und längst nicht so eindimensional ausfallen, wie bei vielen anderen Komödien dieser Art. Ist man als Zuschauer anfangs noch geneigt, Peter zu bedauern und Sarah zu verfluchen, so relativiert sich die Opfer- und Täterrolle später doch merklich. Selbst der notorische Frauenheld Snow ist auf seine ganz spezielle Art immer noch sympathisch. Alle Figuren bleiben trotz bzw. gerade durch ihre Fehler und Macken stets menschlich, einen echten „Bösewicht“ sucht man hier vergebens.

Ich muss zugeben, dass es einem als Mann vermutlich einfacher als als Frau fällt, den Film zu mögen – und das liegt eindeutig an Kristen Bell (die ich spätestens nach ihrem Auftritt im Bikini am liebsten sofort vernascht hätte) und an Mila Kunis (die ich von der ersten Szene an am liebsten sofort geheiratet hätte). Die männlichen Darsteller können da, zumindest was die Attraktivität angeht, nicht mithalten. Ihre Rollen meistern sie jedoch absolut zufriedenstellend, auch wenn Jason Segels Weinerlichkeit ab und an doch ein wenig überzogen wirkt. In Nebenrollen gibt es ein Wiedersehen mit Paul Rudd als verpeilten Surflehrer, Jonah Hill als Groupie, Branscombe Richmond als Barbesitzer mit interessanter Klotapete sowie mit William Baldwin und, sofern man das Kino beim Abspann nicht fluchtartig verlässt, Jason Bateman als TV-Ermittler.

Mein Fazit

Größtenteils hervorragend gelungene Liebeskomödie mit sympathischen Charakteren und Darstellern, der lediglich die teils etwas flachen Witze und der etwas zu weinerlich agierende Jason Segel im Weg stehen.

Meine Wertung: 8/10

Senator und BILD.de verschenken Freikarten für die Preview von "Superhero Movie"

Ob der Film lustig ist, kann ich euch zwar (noch) nicht verraten, aber dafür bekommt ihr von mir einen Link, über den ihr Freikarten für die Preview am 23.07.2008 abgreifen könnt. Aber beeilt euch, denn die Karten sind zahlenmäßig begrenzt:

Bitte gern geschehen

Der Trailer macht auf jeden Fall schon einmal mehr Laune als „Date Movie“, „Fantastic Movie“ und „Meine Frau, die Spartaner und ich“ zusammen:

[youtube lngOGN2rgus]

Welch Überraschung: Auch "Der unglaubliche Hulk" wird geschnitten in den Kinos laufen

hulk_poster Soweit die schlechten Neuigkeiten. Nun die guten: Er wird auch ungeschnitten gezeigt werden. Und diesmal nicht nur in der englischen Originalfassung, wie es noch bei „Iron Man“ der Fall gewesen ist.

Die ungeschnittene Fassung von „Der unglaubliche Hulk“ hat eine 16er-Freigabe bekommen, die gekürzte Fassung wurde ab 12 Jahren freigegeben. Beide Fassungen werden in Deutschland zu sehen sein.

Wer sich ab Donnerstag bzw. Mittwoch, so man denn die Previews mitzählt, davon überzeugen lassen möchte, dass grün eine schöne Farbe ist, sollte also ein Kino suchen, das die ungekürzte 16er-Version zeigt.

Aufgrund der Tatsache, dass die Kinos mit der 12er-Version mehr Geld werden verdienen können, sagt mir mein Spinnensinn allerdings, dass diese Suche oft erfolglos bleiben wird …

Nachtrag vom 09.07.2008

Schnittberichte.com hat von dem für die Kinoauswertung verantwortlichen Filmverleih Concorde eine Liste mit allen Kinos bekommen, denen die ungeschnittene FSK16-Version zur Verfügung gestellt wurde. Hier die Kinos, in denen ihr „Der unglaubliche Hulk“ ungekürzt bewundern könnt:

Berlin – Cinemaxx Potsdamer Platz
Berlin – Cinestar Tegel
Berlin – UCI Zoo
Halle/Saale – Cinemaxx
Bochum – UCI
Dortmund – Cinestar
Düsseldorf – UCI
Essen – Cinemaxx
Münster – Cineplex
Oberhausen – Village
Rheine – City Kino
Darmstadt – CInemaxx
Dettelbach – Cineworld
Frankfurt – Cinestar Metropolis
Karlsruhe – Filmpalast am ZKM
Kassel – UFA Cinestar
Mainz – Cinestar
Mannheim – Cinemaxx
Singen – Cineplex
Sulzbach – Kinopolis
Walldorf – Luxor
Bremen – Cinestar
Hamburg – UCI Smart City
Hannover – Cinemaxx Raschplatz
München – Mathäser
Neu-Ulm – Dietrich
Nürnberg – Cinecitta
Reutlingen – Planie
Schwäbisch Gmünd – Turm
Stuttgart – Gloria
Tirschenreuth – Cineplanet
Waldkraiburg – Cinewood

Im Kino gesehen: All The Boys Love Mandy Lane

Liebe Mandy,

seit Monaten verdrehst du nun schon diversen Männern den Kopf. Sei es, weil sie dich auf dem Fantasy Filmfest gesehen oder von dir in diversen Magazinen oder Internetforen gelesen haben. Und ich gebe es zu: Auch ich habe mich von deinen Bildern und den Berichten über dich berauschen lassen. Genau deswegen wollte ich dich ja auch kennen lernen – und ich finde es wirklich klasse von dir, dass du auch mich auf deine Party eingeladen hast!

Der Abend mit dir und deinen Freunden war auch wirklich sehr nett. Die Idee, in einem abgelegenen Landhaus zu feiern, hat mir wirklich gut gefallen. Diese Abgeschiedenheit sorgte zusammen mit dem durch die Sommerhitze verursachten Flimmern in der Luft für eine tolle Atmosphäre, die mich als Horrorfan sofort an die guten alten Slasher aus den 70ern und 80ern erinnerte. Du weißt, was ich meine, oder? Wirklich eine gute Wahl von dir, die Party dort stattfinden zu lassen!

Außerdem muss ich dir zu deinem grandiosen Musikgeschmack gratulieren: Wirklich tolle Lieder hast du mitgenommen, sehr stimmungsvoll! Zu schade, dass es die Lieder nicht gesammelt als Album zu kaufen gibt …

Auch finde ich es wirklich höflich von dir, dass du dir so viel Zeit genommen hast, mich deinen Freunden vorzustellen. Allerdings muss ich zugeben, dass sie nicht gerade die interessantesten Charaktere sind und mich des öfteren an farblose Abziehbilder erinnert haben. Außerdem trinken sie zu viel. Und nehmen ständig Drogen. Aber gut, es sind deine Freunde und nicht meine, also möchte ich nicht zu hart mit ihnen ins Gericht gehen. Zumal sie ja durchaus auch eine sensible Seite haben, wie Jakes Reaktion auf die Witze über seinen kleinen Penis gezeigt hat. Und ich denke mal, dass du dir deine Freunde nicht ohne Grund ausgesucht hast – schließlich wolltest du für mich sicherlich der interessanteste Mensch dort sein, was du definitiv geschafft hast.

Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die eigentliche Party früher beginnt.

Diese war dann auch ganz nett, aber letztlich haben mir ein wenig die Überraschungen gefehlt. Jene Überraschungen, die dafür sorgen, dass einem eine Party auf ewig in Erinnerung bleibt. Vielleicht bin ich einfach schon auf zu vielen Feten gewesen, aber etwas Besonderes hast du dir ja nicht unbedingt einfallen lassen. Jedenfalls nichts, was ich nicht schon auf zig anderen Partys erlebt hätte. Ehrlich gesagt hat mich deine Ideenlosigkeit schon ein wenig erschrocken. Selbst der als Partyknaller gedachte Einfall, den du zum Ende hin aus dem Hut gezaubert hast, konnte mich nicht vom Hocker reißen. Irgendwie war selbst der nämlich vorhersehbar und definitiv zu wenig, um mich für dich zu begeistern. Tut mir leid, dir das so offen und hart sagen zu müssen. Aber denk dran: Nur wahre Freunde sind so schonungslos ehrlich!

Niemand ist darüber trauriger als ich, aber Mandy, du und ich, das passt nicht so recht. Ich finde dich optisch wirklich sehr ansprechend und zuweilen auch recht interessant, aber das gewisse Etwas, das fehlt mir bei dir leider. Der Abend mit dir war wirklich nett. Aber leider auch nicht mehr. Also lass uns einfach Freunde bleiben, okay?

Liebe Grüße!
Sven

Neue (und vielleicht sogar nützliche) Funktionen auf CineKie.de

Urlaub ist etwas Wunderbares. Vorallem wenn das Wetter so schön mitspielt wie in den letzten Tagen und man endlich mal wieder in kurzen Hosen vor dem Fernseher oder dem PC sitzen kann. Das wollte ich nur mal so gesagt haben. Und nun zum eigentlichen Thema. Ab heute stehen euch zwei neue Funktionen zur Verfügung:

Zum einen könnt ihr beim Abgeben eines Kommentars eine Checkbox aktivieren, damit ihr bei weiteren Kommentaren per E-Mail über diese informiert werdet. Fragt mich bitte nicht, wieso ich diese Funktion nicht schon längst eingebaut habe …

Zum anderen findet ihr ab sofort unter jedem Beitrag den Link „speichern & weitersagen“. Hierüber habt ihr die Möglichkeit, den jeweiligen Beitrag per E-Mail an Freunde (bzw. Feinde, die ihr schon immer mal bestrafen wolltet) zu verschicken. Außerdem könnt ihr den Beitrag über diesen Link in diversen Social-Networking-Seiten wie z.B. Mister Wong, Facebook und Konsorten abspeichern. Ich habe zwar keine Ahnung wozu letzteres gut ist, aber das tut hier ja nichts zur Sache.

Solltet ihr eine der neuen Funktionen tatsächlich nutzen und euch dabei Fehler auffallen, wäre ich über einen entsprechenden Hinweis wie immer sehr dankbar!

Fediverse

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