Donnerstag. Früher Morgen. Kino-News auf delta radio. Normalerweise nehme ich die dortigen Informationen eher verhalten zur Kenntnis, doch das heutige Thema lässt mich frohlocken: Durch den großen Erfolg der Romanverfilmung „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ soll nun angeblich auch „Buffy – Im Bann der Dämonen“ fortgesetzt werden. Und zwar im Kino.
Wenn sich dieses Gerücht bestätigt, tanze ich einen Freudentanz, der Joe Hallenbeck vor Neid erblassen lassen würde …
Wer eine Xbox 360 sein Eigen nennt und wie ich ein Filmfan ist, kennt vermutlich das Filmquiz "scene it? Lights, Camera, Action". Ein schönes Spiel, das nur einen wirklich groben Schnitzer aufweist: Es lässt sich nicht über Xbox Live spielen.
Dieser Schnitzer wurde im Nachfolger "scene it? Kinohits" beseitigt: Ab sofort kann man auch online gegen andere Liebhaber des bewegten Bildes antreten und sich mit ihnen messen. Theoretisch. Praktisch sieht es leider so aus, dass Mitspieler derzeit noch rar gesät sind.
Falls ihr eine Xbox 360 und die neue Auflage von "scene it?" besitzt: Schickt mir eine Freundesanfrage über Xbox Live und lasst uns mal ’ne Runde spielen!
Falls ihr die neue Auflage noch nicht besitzt: Neben neuen Fragen und dem Xbox-Live-Mehrspielermodus weist "scene it? Kinohits" auch zahlreiche Detailverbesserungen in den Rätseln auf. Und der nervige Moderator gehört auch der Vergangenheit an. Und neue Inhalte sollen auch bald zur Verfügung stehen. Also los: Kaufen, kaufen, kaufen!
Kaum bezahlt er keinen Eintritt mehr, traut sich der kleine Svenni auch schon wieder in die monatliche Sneak Preview. Okay, ich hatte gehofft, „The Strangers“ oder noch besser „Max Payne“ vorgesetzt zu bekommen, war aber auch mit „Zufällig verheiratet“ einverstanden. Anfangs jedenfalls …
Worum geht’s
Radiomoderatorin und Beziehungsexpertin Dr. Emma Lloyd (Uma Thurman) gibt der kurz vor ihrer Hochzeit stehenden Sofia (Justina Machado) den Tipp, die Trauung abzublasen. Der sitzengelassene Beinahe-Ehemann Patrick (Jeffrey Dean Morgan) sinnt auf Rache, lässt seinen Nachbarn kurzerhand das Bürgerregister hacken und Emma und sich zu Mann und Frau erklären. Klar, dass dies die bevorstehende Hochzeit von Emma und ihrem Verlobten Richard (Colin Firth) gehörig verkompliziert …
Meine Meinung
Eine originelle Geschichte, herzerwärmende Romantik, große Gefühle, pointierte Dialoge, zwerchfellerschütternde Situationskomik, überdreht-sympathische Nebenfiguren und großartig miteinander harmonierende Darsteller – all dies werdet ihr nicht zu sehen bekommen, sollte es euch in „Zufällig verheiratet“ verschlagen. Stattdessen werdet ihr einen von Anfang bis Ende vorhersehbaren Film ertragen müssen, der so dermaßen belanglos ist, dass es eigentlich vertane Zeit ist, darüber zu schreiben. Sei’s drum … ich fasse mich einfach kurz:
Dass das Ende genrebedingt vorhersehbar ist, lasse ich mir durchaus noch gefallen. Denn ganz im Ernst: Auch als harter Kerl möchte ich zum Schluss ein Happy End sehen. Jedenfalls bei einer romantischen Komödie. Da das Ende von Anfang an feststeht, sollte also der Weg das Ziel sein, doch das Geschehen bis zum unvermeidlichen (und in diesem Fall extrem übersüßten) Zuckerguss-Ende wird so schablonenhaft, innovationslos und uninspiriert abgespult, dass einem jede gesehene Minute wie eine Stunde vorkommt. Und zwar wie eine Stunde, die man bereits mehrmals erlebt hat.
Da können leider auch an sich tolle Darsteller wie Uma Thurman, Jeffrey Dean Morgan und Colin Firth nichts mehr reißen. Man kann nicht mal sagen, dass die Chemie zwischen den Darstellern nicht stimmmen würde. Nein, dass ist es wirklich nicht. Vielmehr ist es so, dass es erst gar keine Chemie gibt, die stimmen oder nicht stimmen könnte. Wieso sich Patrick in Emma verliebt und sich Emma in Patrick verliebt, weiß nur der Drehbuchautor. Vermutlich weil Patrick Feuerwehrmann ist, und die muss man in ihren knuddeligen Uniförmchen ja nun einfach lieb haben, und weil Emma … lange Beine hat. Keine Ahnung …
Mein Fazit
An Belanglosigkeit kaum zu überbietende Romantik-Komödie, die weder romantisch noch komisch, sondern einfach nur vorhersehbar und langweilig ist. Mehr gibt es zu dieser auf Zelluloid gebannten Zeitverschwendung wahrlich nicht zu sagen.
Irgendwie bleibt ein fader Beigeschmack, steht man im Kieler CinemaxX vor dem Eingang des Kinosaals, in dem „Mirrors“ aufgeführt wird. Denn auf dem Poster neben der Eingangstür prangt ein riesiger Aufkleber: Ungeschnitten. Sind wir wirklich schon so weit, dass es nötig ist, einen ungeschnittenen Film als solchen zu kennzeichnen? Sollten ungeschnittene Filme nicht eigentlich völlig normal sein? Und sollte es nicht eher so sein, dass Filme gekennzeichnet werden, die geschnitten wurden? Verkehrte Welt … doch damit immerhin thematisch passend …
Worum geht’s
Ex-Cop Ben Carson (Kiefer Sutherland) hat als verdeckter Ermittler einen Kollegen erschossen und seit diesem Ereignis die Kontrolle über sein Leben verloren. Seinen Job hat er quittiert und sich stattdessen dem Alkohol hingegeben, bis seine Familie ihn vor die Tür setzte. Um sein Leben wieder in den Griff zu kriegen und seiner Schwester Angela (Amy Smart) nicht länger zur Last zu fallen, nimmt Ben einen ruhigen Job als Nachtwächter eines abgebrannten Kaufhauses an. Wundert sich Ben anfangs noch über den guten Zustand der zahlreichen Spiegel, muss er bereits in der ersten Nacht feststellen, dass diese ein Eigenleben führen. Ein tödliches Eigenleben, das schon bald auf die Realität übergreift und auch vor Bens Familie nicht halt macht …
Meine Meinung
Kann sich noch jemand an „Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen“ erinnern? Nicht? Ist auch nicht unbedingt nötig, denn grundsätzlich ist dieser Film alles andere als ein Meisterwerk. Dennoch ist er sehenswert – und dieses ist alleine dem Spiel mit den Spiegeln geschuldet. Ich kann es nicht rational erklären, aber ein Spiegelbild, das nicht macht, was das Original vorgibt, ist mir unheimlich. Unheimlicher als ein Serienkiller oder ein Dämon es jemals werden sein können. Dementsprechend groß war meine Vorfreude auf „Mirrors“, zumal ich Alexandre Ajas „High Tension“ und „The Hills Have Eyes“ für großartige Genrebeiträge halte und große Hoffnung in diesen Regisseur setze. Und, um es vorweg zu nehmen, ich wurde nicht enttäuscht. Ajas nächstes Projekt, ein Remake des Films „Piranha“, kann also gerne kommen.
„Mirrors“ ist ein größtenteils reinrassiger Gruselfilm, der grundsätzlich auf Effekthascherei verzichtet und sich stattdessen ganz auf seine Darsteller und die unheimliche Atmosphäre seiner Umgebung verlässt. Und diese ist in der Tat gelungen. Das abgebrannte Kaufhaus sieht fantastisch aus und wirkt im Dunkeln auch ohne aktive Spiegel bereits so, als würde es über ein Eigenleben verfügen. Holz knarrt, Lichter spiegeln sich, verbrannte Puppen stehen wie Zeugen oder liegen wie Brandopfer in den Räumen verteilt … nein, an Atmosphäre mangelt es nicht. Und wenn dann die Spiegel ihre Opfer mit Visionen quälen, ist die Alptraumstimmung perfekt.
Abgesehen von Bens Ermittlungen über die Absichten der Spiegel verlässt Aja dreimal den Pfad des Gruselfilms und verfällt dem Splatter- und dem Actiongenre. Zwei extrem harte Todesszenen bekommt das Publikum zu sehen. Szenen, die für den Film absolut nicht nötig gewesen wären und irgendwie wie ein Fremdkörper wirken. Technisch toll umgesetzt, keine Frage, aber nicht so recht zum Rest des Films passend. Auf mich wirkte es beinahe so, als habe Aja diese Szenen nur eingebaut, um seine Gore-Fans zu befriedigen. Immerhin weiß man in diesen Momenten, worauf einen der Ungeschnitten-Aufkleber vorbereiten wollte.
Das Ende lässt Kiefer Sutherland dann seine Jack-Bauer-Rolle wieder aufleben. Allerdings muss ich sagen, dass mich dies keineswegs störte, da ich zum einen Jack Bauer liebe 😉 und diese Entwicklung zum anderen durchaus zur Geschichte passt und schlüssig ist. Ganz anders als der finale Twist, den ich mir nicht logisch erklären kann, egal wie sehr ich darüber nachdenke. Vielleicht erschließt sich mir dieser beim zweiten Anschauen, wer weiß.
Mein Fazit
Wer sich nicht an den beiden kurzen, aber dafür umso heftigeren Splatterszenen und dem actionreichen Schlussakt stört, wird mit einem größtenteils faszinierend atmosphärischen Gruselfilm belohnt, der mit einem wie immer tollen Hauptdarsteller und den unheimlichsten Spiegelbildern seit „Poltergeist III“ aufwarten kann.
Ich komme gerade frisch aus der Preview von Alexandre Ajas "Mirrors" (der mir übrigens sehr gut gefallen hat, Review folgt in den nächsten Tagen) und durfte im Kino erneut das erleben, was mir bereits den Kinobesuch von "The Dark Knight" versaut hatte: Eine Pause mitten im Film.
Dass 3-Stunden-Filme wie "Titanic" oder "Herr der Ringe" unterbrochen werden, ist schon schlimm genug, aber müssen nun auch schon Filme mit "normaler" Laufzeit verschandelt werden?
Eine Nachfrage an der Information ergab, dass die Pausen ein Test der Hamburger Zentrale seien, um zu prüfen, wie diese beim Publikum ankommen. Dazu fallen mir nur zwei Worte ein: Nicht gut. Okay, vielleicht fallen mir auch fünf Worte ein: Ganz und gar nicht gut. Wie sagte ein Kinogast so schön: "Ich gehe extra ins Kino, um den Film ohne Pausen zu sehen. Wenn ich Pausen möchte, kann ich ihn gleich im TV schauen.". Dem schließe ich mich so an und möchte noch folgendes hinzufügen:
Jede Unterbrechung zerstört die bislang aufgebaute Atmosphäre des Films – und ist meiner Meinung nach eine Respektlosigkeit gegenüber dem Gesamtwerk.
Wie seht ihr das? Seid ihr für oder gegen Pausen im Kino?
Das Schöne an einer Kino-Flatrate ist, dass ich mir damit auch mal die Filme anschaue, für die ich sonst im Leben kein Geld ausgeben würde. „High School Musical 3: Senior Year“ ist einer dieser Filme. Ohne Vorkenntnisse, also auch ohne die Vorgänger zu kennen, bin ich dem High-School-Musical-Phänomen gefolgt, habe mit dem Schlimmsten gerechnet – und wurde positiv überrascht.
Worum geht’s
Die Wildcats rund um Troy (Zac Efron) und Gabriella (Vanessa Anne Hudgens) haben ihr Abschlussjahr erreicht. Während von Troy erwartet wird, dass er in Albuquerque bleibt, um die dortige Universitätsmannschaft beim Basketball zu unterstützen, hat Gabriella bereits eine Zusage der Stanford-Universität in Kalifornien. 1.600 Kilometer von Albuquerque entfernt. Und als wären das für Teenager nicht schon genug Probleme, stehen auch noch die Proben für die letzte große Aufführung des Drama Clubs an, für die Komponistin Kelsi (Olesya Rulin) alle Wildcats ohne ihr Wissen angemeldet hat. Als bekannt wird, dass die berühmte Jiullard-Universität im Zuge dieser Aufführung ein Stipendium vergibt, ruft das sofort die intrigante Sharpay (Ashley Tisdale) auf den Plan, die alles dafür tun würde, um an dieses Stipendium zu gelangen …
Meine Meinung
Auch wenn ich mich manchmal wie einer benehme: Ich bin kein Teenager mehr. Vorallem mein immer grauer werdendes Haupthaar weist deutlich auf die „3“ an der ersten Stelle in meinem Alter hin. Und auch mein Filmgeschmack hat sich im Lauf der Zeit spürbar verändert. Dennoch kann ich mich nach wie vor für Teenager-Komödien begeistern – so sie denn unterhaltsam und nicht allzu abgedroschen sind. Leider ist dies bei „High School Musical 3: Senior Year“ nicht der Fall. Die Geschichte rund um ein paar Teenager, die sich selbst finden und gegen den Willen der Gesellschaft für ihre eigenen Interessen entscheiden müssen, ist so alt wie überraschungsarm.
Doch zum Glück nimmt die Komödie nur einen relativ kleinen Teil des Films für sich in Anspruch. Der größte Teil gehört der Musik und den dazugehörigen Tanzeinlagen – und diese sind wirklich gelungen. Flotte Lieder, schon beinahe ausufernde Kulissen und gut bis sehr gut choreografierte Tanzszenen sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Freilich ist die Inszenierung dabei ein wenig kitschig und irgendwie auch kindlich ausgefallen, doch Anspielungen auf Filme wie „Kill Bill“ oder „Christine“ lassen den guten Willen erkennen, auch dem etwas betagteren Publikum wie mir etwas bieten zu wollen.
Die Darsteller waren mir bislang alle gänzlich unbekannt, haben aber durchaus einen positiven Eindruck hinterlassen. Nicht dass sie unbedingt gut schauspielern, aber sie wirken so, als hätten sie Spaß bei der Arbeit – und dieser Spaß hat sich tatsächlich auf mich übertragen. Und das wiederum ist wesentlich mehr, als ich von „Mamma Mia!“ behaupten kann …
Mein Fazit
Formelhaftes und inhaltlich belangloses, aber flott inszeniertes Teenager-Musical mit gut aufgelegten Darstellern, schwungvollen Liedern und gut choreografierten Tanzszenen. Für jüngere Zuschauer durchaus ein brauchbarer Einstieg in die Welt der Musicals.
Seit nunmehr 30 Minuten denke ich über eine Einleitung nach, aber mir will partout nichts einfallen. Also geht’s ohne große Worte direkt zum Inhalt – ist ja auch mal ganz schön …
Worum geht’s
Aufgrund eines angeblichen Alkoholproblems soll CIA-Analytiker Osbourne Cox (John Malkovich) versetzt werden. Wütend und enttäuscht kündigt dieser kurzerhand seinen Job und beginnt damit, seine Memoiren zu verfassen, die seiner Meinung nach für einigen Zündstoff sorgen dürften. Durch einen Zufall gerät eine CD mit seinen Dateien in die Hände der beiden Fitnesstrainer Linda (Frances McDormand) und Chad (Brad Pitt). Da Linda gerade dringend Geld für ein paar Schönheitsoperationen benötigt, beschließen die beiden, Cox seinen „geheimen Scheiß“ nur gegen eine entsprechende Belohnung zurückzugeben …
Meine Meinung
Intelligence is relative. So lautet die US-Werbezeile. Und selten traf eine Werbezeile so genau ins Schwarze wie in diesem Fall. Obgleich in dem Film durchaus intelligente Figuren zum Zuge kommen, jagt eine dumme Entscheidung die nächste. Und wir wissen, was das bei Regisseuren wie den Coen-Brüdern ergibt: Situationen zum Haare raufen und Dialoge zum Auswendiglernen. An ihren Geniestreich „The Big Lebowski“ reicht „Burn After Reading“ zwar nicht ganz heran, doch gibt es auch hier wieder zahlreiche Szenen, über die ich auch in ein paar Jahren noch grinsen werde. Alleine der Abschlussdialog im CIA-Gebäude ist für die Ewigkeit bestimmt, was nicht zuletzt an David „Sledge Hammer“ Rasche und J.K. „J. Jonah Jameson“ Simmons liegt. Grandios.
Allerdings steckt in „Burn After Reading“ weit mehr, als nur eine Komödie über Menschen, die zu dumm und/oder naiv sind, auch nur eine einzige intelligente Entscheidung zu treffen. Der Film ist eine herrlich skurrile Parabel über menschliche Geltungssucht, Selbstüberschätzung, Jugend-/ und Schönheitswahn, Egoismus und nicht zuletzt über eine Gesellschaft, die Liebe und Zuneigung zunehmends mit Sex verwechselt und durch ihn zu ersetzen versucht. Überzeichnet? Ja sicher. Aber im Kern sehr viel wahrer und ehrlicher, als wir es vielleicht einsehen möchten. Und so sehr wir auch versuchen mögen, uns von den Figuren zu distanzieren: Ein wenig von ihnen steckt in jedem von uns. Ob wir wollen oder nicht.
Dass die Figuren dabei allesamt auf ihre Art dennoch menschlich und sogar sympathisch bleiben, verdanken wir dem großartigen Cast: Besonders George Clooney und Brad Pitt genießen sichtlich das Spiel mit ihrem Image. Wer noch nie Brad Pitt als leicht debilen Möchtegern-Erpresser mit zugekniffenem Möchtegern-Blick gesehen hat, hat definitiv etwas verpasst. Und wenn ich mir David Rasche in „Burn After Reading“ so anschaue, kommt wieder der Wunsch nach einem Sledge-Hammer-Kinofilm in mir auf. Sein Blick ist noch immer Gold wert. Die restlichen Darsteller stehen den bisher genannten in keinster Weise nach. Lediglich Tilda Swintons Rolle als stets kühle Ehefrau wirkt ein wenig deplaziert – und sorgt dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, für einige der stärksten Momente.
Mein Fazit
Auf den ersten Blick eine durchgedrehte Komödie über eine Handvoll Menschen, die mit ihrer Situation überfordert sind. Auf den zweiten Blick ein erstaunlich tiefschürfender Film über die Schwächen der Menschheit. Gleichermaßen zum Lachen wie zum Nachdenken geeignet – und deswegen schon jetzt einer meiner Lieblingsfilme 2008.
… und zwar am 31.10.2008, als Sondervorstellung zu Halloween. Prinzipiell eine schöne Sache. Aber natürlich hat die Geschichte einen Haken: Die Veranstaltung läuft unter dem Motto „Gay-Filmnacht“.
Okay, ich weiß, dass in „HellBent“ nur Männer mitspielen. Und dass der Film von ausnahmslos schwulen Männern handelt, ist mir auch bekannt. Aber muss denn deswegen gleich die Veranstaltung so heißen? Wie soll ich diesen Kinobesuch bitte meinen Freunden, Bekannten und Kollegen erklären? 😉
Ach, was soll’s: Als alter Slasher-Fan werd ich mir den Film trotzdem im Kino anschauen. Wer weiß, ob der jemals wieder auf der großen Leinwand zu sehen sein wird …
OpenCritics? Was ist denn das? Sag ich euch gerne: OpenCritics ist eine offene Datenbank für Nutzerbewertungen und Rezensionen.
Aaah jaaa … und was bedeutet das nun? Ganz einfach: Die Nutzer (damit meine ich euch, liebe Leser) bewerten Filme anhand einer Skala. Dabei ist es egal, ob sie dies auf meiner Seite oder auf einer anderen Seite tun, die OpenCritics unterstützt. Die Datenbank fasst im Hintergrund die Bewertungen aller Seiten zusammen und errechnet einen Durchschnittswert, der unterhalb der Bewertungsskala angezeigt wird.
Ganz fleißige Nutzer können sogar Rezensionen schreiben. Auch diese werden auf allen beteiligten Seiten angezeigt, unabhängig davon, auf welcher sie tatsächlich geschrieben wurden.
Und wie bewerte ich einen Film? Ab sofort findet ihr unter jeder Review den schicken OpenCritics-Stern. Rechts daneben habt ihr die Möglichkeit, den Film (ganz wichtig: Den Film, nicht meine Review!) zu bewerten. Durch einen Klick auf das Wörtchen „Rezensionen“ könnt ihr bereits verfasste Nutzerbewertungen lesen oder selbst eine verfassen – ganz einfach, oder?
Das sieht aber noch ziemlich leer aus … Richtig, denn OpenCritics befindet sich derzeit noch in der Beta-Phase. Also wundert euch bitte nicht, sollte zu einem Film noch keine Wertung erscheinen oder gar eine Fehlermeldung auftauchen.
Ich hoffe, dass sich viele Seiten an OpenCritics beteiligen werden und dieses System künftig einen entsprechenden Mehrwert liefern wird. Von der Idee an sich bin ich schon mal recht angetan – und ihr?
Nachdem "Akte X: Jenseits der Wahrheit" von Kritikern und Publikum eher verhalten aufgenommen wurde, befürchtete ich schon das Schlimmste für einen weiteren Auftritt meiner beiden Lieblings-FBI-Agenten. Doch wie XFILES-MANIA berichtet, stehen die Chancen für einen dritten Film wohl gar nicht so schlecht: Lt. Fox-Chef Tom Rothman läge es ausschließlich an Chris Carter, David Duchovny und Gillian Anderson.
Der finanzielle Aspekt wäre somit geklärt. Wollen wir hoffen, dass das Akte-X-Team auch Lust auf einen weiteren Auftritt hat. Mindestens ein Fan würde sich darüber sehr freuen …
Persönliche Anmerkung: Dieser eine Fan … das bin ich!