Pia-Malin – August 2020

Während es draußen immer kälter wird und sich phasenweise sogar Schnee bewundern lässt, wird’s hier heute noch mal sommerlich. Und kurz, denn ich habe mir vorgenommen, nur noch dann etwas zu schreiben, wenn ich auch wirklich etwas Sinnvolles zu sagen haben. Also praktisch nie.

In diesem Sinne: Viel Spaß mit den Fotos!

Jana-Marie – August 2020

So, wie letzte Woche bereits angekündigt, gibt’s hier heute endlich mal wieder ein paar Outdoor-Fotos. Und nicht nur das: Einige davon sind sogar in Farbe! Ja, Abwechslung wird bei mir großgeschrieben. Weil es ein Hauptwort ist. An dieser Stelle dürft ihr euch nun gerne einen dreifachen Karnevalstusch vorstellen.

Zurück zum Thema: Wie ihr vielleicht schon mitbekommen (oder euch aufgrund meiner üblichen Bildauswahl gedacht) habt, bevorzuge ich grundsätzlich eher Schwarz-Weiß-Fotos. Erst recht dann, wenn die Farbe Grün im Bild vorkommt. Fragt mich bitte nicht warum, aber ich mag Grün einfach nicht. Zumindest nicht auf Fotos. Ansonsten finde ich die Farbe ganz okay. Paradoxerweise gefallen mir bei den Fotos von Jana-Marie ausgerechnet die im Wald entstandenen Fotos in Farbe besser als in Schwarz-Weiß. Irgendwie finde ich, dass Jana-Marie durch das eher dunkle Grün im Hintergrund richtig gut zur Geltung kommt. Auch wenn ich sonst Schwarz-Weiß bevorzuge: Hier passt Farbe für mich richtig gut!

Was mich jetzt ja tatsächlich interessiert: Bevorzugt ihr eher Schwarz-Weiß- oder Farbfotos? Und gibt es spezielle Farben, mit denen ihr (auf Fotos) eher wenig anfangen könnt? Und auf einer Skala von 1 bis 10: Wie schräg ist es, dass ich Grün nicht mag?

Johanna – Juli 2020

Kennt ihr das, wenn ihr einen Menschen über eine Plattform wie z. B. Instagram kennenlernt, euch immer mal wieder schreibt, in eurem Kopf mit der Zeit ein gewisses Bild dieser Person entsteht, ihr sie dann irgendwann persönlich trefft – und diese Person dann komplett anders ist, als ihr sie euch vorgestellt habt? So ging es mir im Juli mit Johanna. Was genau das in diesem Fall bedeutet, bleibt selbstverständlich mein Geheimnis. Der springende Punkt ist: Menschen zu fotografieren, ist erfreulicherweise immer wieder für Überraschungen gut – mit ein Grund, wieso ich die Porträtfotografie so sehr liebe.

Anderes Thema: Nachdem ich in letzter Zeit eher Indoor-Fotos gezeigt habe, wird’s demnächst auch mal wieder Fotos geben, die an der frischen Luft entstanden sind. Schon mal als kleine Vorankündigung, bevor ihr euch noch fragt, ob ich die Fotografie inzwischen komplett nach innen verlegt habe. Habe ich natürlich nicht. Ich fotografiere einfach so, wie es sich ergibt. Und fragt mich bitte nicht warum, aber in letzter Zeit lief’s meistens auf Indoor-Shootings hinaus. Vermutlich lag’s einfach am Wetter …

So, genug geschwafelt – hier nun endlich die Fotos von Johanna! Und euch natürlich ein schönes Wochenende!

Emma-Lotta – Juli 2020

Bei meinen Blogbeiträgen versuche ich stets, mich pro Shooting auf 8 bis maximal 12 Fotos zu beschränken. Meistens klappt dies ganz gut – und manchmal so gar nicht. Das Shooting mit Emma-Lotta gehört eindeutig in die zweite Kategorie. Zum einen wegen der wunderbaren Emma-Lotta selbst, die ich aufgrund ihrer Wandelbarkeit, ihrer Aufgeschlossenheit und nicht zuletzt aufgrund ihres Humors immer wieder gerne vor meiner Kamera begrüße, und zum anderen, weil wir uns hier in einem Aufnahmebereich bewegen, der leider nicht für Soziale Netzwerke geeignet ist. Und als wäre dies noch nicht genug, haben Emma-Lotta und ich bei diesem Shooting auch noch ein wenig mehr als üblich mit Licht und Distanz experimentiert – und diese Ergebnisse möchte ich euch einfach nicht vorenthalten.

Dementsprechend gibt es heute überdurchschnittlich viele Fotos zu sehen. Fotos, von denen ich hoffe, dass sie euch so gut gefallen wie Emma-Lotta und mir. Denn obwohl wir viel experimentiert haben und oft gar nicht so genau wussten, was wir da eigentlich gerade tun, so sind wir mit den Ergebnissen doch mehr als zufrieden.

Euch wünsche ich nun viel Spaß beim Betrachten der Fotos. Und an Emma-Lotta: Danke! Für die Fotos! Dafür, dass ich sie hier zeigen darf! Und nicht zuletzt dafür, dass du so eine coole Socke bist!

Fenja – März 2020

Am Dienstag ist endlich die Corona-Warn-App erschienen – und mit ihr der letzte Baustein, der mir noch gefehlt hat, um mich, selbstverständlich nur mit Mindestabstand, wieder ins Getümmel zu stürzen. Die ersten Shootings sind bereits geplant und nächste Woche wird’s dann (hoffentlich) endlich wieder losgehen. Mal schauen, ob ich die Kamera nach dieser langen Zeit noch bedienen kann und, viel wichtiger, die soziale Interaktion in den letzten drei Monaten nicht schon komplett verlernt habe …

Vorher zeige ich euch aber noch schnell die Fotos von Fenja, die im März entstanden sind. Damit habe ich nun auch alle Shootings veröffentlicht, die vor Corona entstanden sind – jetzt wird’s also auch wirklich höchste Zeit für neue Termine!

Emma-Lotta – März 2020

Kurz bevor meine fotografische Welt im März zum Stillstand kam, besuchte mich Emma-Lotta. Ein Besuch, der sich gleich doppelt gelohnt hat, denn zum einen ist Emma-Lotta eine verdammt coole Socke, mit der ich problemlos stundenlang über Gott und die Welt quatschen kann, und zum anderen hatte ich dank ihr mal wieder die Möglichkeit, mich ein wenig als Aktfotograf auszutoben.

Da einige der an diesem Tag entstandenen Fotos nicht für soziale Netzwerke geeignet sind (und ich von zensierten Fotos mal so gar nichts halte), dürft ihr, die ihr hier tatsächlich regelmäßig vorbeischaut, euch jetzt freuen: Ihr bekommt quasi exklusiv das eine oder andere Foto zu sehen, das Menschen, die mir ausschließlich bei Instagram folgen, niemals sehen werden.

Sophia – Dezember 2019

Durch meine Shootings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es grundsätzlich zwei Arten von Menschen gibt: Es gibt diejenigen, bei denen man sich die Bilder als Fotograf „erarbeiten“ muss. Die ein wenig Zeit und Unterstützung brauchen, um locker zu werden und sich auf das Shooting einzulassen. Und dann gibt es diejenigen, bei denen man als Fotograf eigentlich nur beobachten und rechtzeitig den Auslöser drücken muss. Beide Arten von Menschen haben für mich ihren Reiz und sorgen letztlich dafür, dass es in der Porträtfotografie nie langweilig wird.

Sophia gehört definitiv zur zweiten Gruppe. Und durch ihre natürliche, aufgeweckte Art außerdem zu den Menschen, mit denen ich vermutlich stundenlang mit der Kamera in der Hand durch die Weltgeschichte laufen könnte, ohne dass mir dabei langweilig werden würde. Genau so sind dann letztlich auch die Fotos entstanden, die ich euch heute zeige: Bei einem gemeinsamen Spaziergang am Strand. Ganz entspannt und ohne echtes Ziel, dafür mit viel Gequatsche und dem beruhigenden Gefühl, dass am Ende schon etwas Gutes dabei herausspringen wird.

Ich hoffe, die Fotos gefallen euch so gut wie uns!

Kurz abgehakt: „Better Watch Out“ (2016)

Der 12-jährige Luke (Levi Miller) ist heimlich in seine fünf Jahre ältere Babysitterin Ashley (Olivia DeJonge) verliebt. Da Ashley kurz davor steht umzuziehen und die Stadt zu verlassen, nimmt Luke kurz vor Weihnachten all seinen Mut zusammen und offenbart ihr seine Gefühle, die Ashley jedoch nicht erwidert. Als plötzlich Unbekannte vor dem Haus auftauchen und die beiden terrorisieren, sieht Luke seine große Chance gekommen, Ashley zu beweisen, dass er doch der Richtige für sie ist …

Was. Zum. Teufel. Ich habe keine Ahnung, wieso ich diesen Film erst jetzt gesehen habe, aber ich könnte mich dafür ohrfeigen, mir damit so viel Zeit gelassen zu haben. Was ich damit sagen möchte: „Better Watch Out“ ist gut, RICHTIG gut, und zählt für mich zu den größten positiven Überraschungen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Nicht zuletzt, da der Film nicht wirklich das ist, was man als Zuschauer zu Beginn vermutet. Die so spannende wie wendungsreiche Geschichte ist abgrundtief böse, der makabere Humor tiefschwarz und die Darsteller haben sichtlich Spaß an ihren Rollen. Ohne Übertreibung: Ich habe mich die kompletten 90 Minuten lang köstlich amüsiert – in den letzten Minuten des Films dürfte ich so ein breites Grinsen im Gesicht gehabt haben, dass ich vermutlich auch als Joker durchgegangen wäre. Da zücke ich doch gerne vergnügt die Bestwertung! 🙂

Meine Wertung: 10/10

„Better Watch Out“ kann derzeit bei Netflix geschaut werden.

Auch wenn ich den Trailer hier wie immer verlinke: Tut euch selbst einen Gefallen und schaut ihn euch nicht an. Er verrät einfach zu viel von der Handlung …

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=OWoTkVbwRiQ]

Kurz abgehakt: „Tyler Rake: Extraction“ (2020)

Als der Sohn eines indischen Drogenbarons von einem Konkurrenten entführt wird, engagiert die Familie den erfahrenen Söldner Tyler Rake (Chris Hemsworth), um den Jungen zu befreien. Der Befreiungsversuch gelingt, doch auf dem Weg aus der Stadt wird Tyler von seinem Auftraggeber verraten. Auf sich alleine gestellt und von den Gefolgsleuten zweier Kartelle gejagt, versucht Tyler, den Jungen irgendwie in Sicherheit zu bringen …

Ein aufrechter Söldner und Massen an Gegnern – manchmal braucht es nicht mehr für einen unterhaltsamen Filmabend. „Tyler Rake: Extraction“ ist ein geradliniger Actionfilm alter Schule, der das Rad sicherlich nicht neu erfindet, mir aber dennoch unheimlich viel Spaß bereitet hat. Die wuchtige und erfreulich abwechslungsreiche Action ist knüppelhart inszeniert, bleibt jederzeit erfreulich übersichtlich und speziell die scheinbar schnittlose Sequenz im Mittelteil finde ich durchaus beeindruckend choreographiert. Die Figuren bleiben bei all dem Actiongewitter zwar etwas auf der Strecke, bekommen aber dennoch den einen oder anderen kleinen Moment zugesprochen – nicht genug, um ihnen wirkliche Tiefe zu verleihen, aber genug, um einem als Zuschauer nicht völlig egal zu sein. Wobei Chris Hemsworth, völlig zu recht, die Sympathien ja eh immer auf seiner Seite hat. Und mehr Tiefe können die Macher seiner Figur dann ja immer noch in der (hoffentlich demnächst bestätigten) Fortsetzung verleihen – ich wäre definitiv wieder dabei!

Meine Wertung: 8/10

„Tyler Rake: Extraction“ kann derzeit bei Netflix geschaut werden.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=TBLSKAp6ngY]

Kurz abgehakt: „Die Eiskönigin: Völlig unverfroren“ (2013)

Mit acht Jahren verletzt Prinzessin Elsa, die über die Kraft verfügt, Schnee, Eis und Frost zu erzeugen, ihre kleine Schwester Anna versehentlich beim Spielen. Um andere Menschen vor Elsa zu schützen, entscheidet sich die Königsfamilie für ein zurückgezogenes Leben. Da Elsa die meiste Zeit in ihrem Zimmer verbringen muss und Anna die wahren Gründe hierfür nicht kennt, entzweien sich die Geschwister mit der Zeit. Als Elsa nach dem Tod der Eltern zur Königin gekrönt wird, kommt es während der Feierlichkeiten zwischen den Schwestern zu einem Streit, in dessen Folge Elsa unbeabsichtigt einen ewigen Winter über das Königreich ausbrechen lässt und sich in einen Eispalast zurückzieht. Nun liegt es an Anna und dem Eisverkäufer Kristoff, das Königreich zu retten …

Nachdem ich ihn nun endlich gesehen habe, muss ich leider sagen: Ich habe keine Ahnung, wieso ausgerechnet dieser Animationsfilm so unfassbar erfolgreich war. Ja, die Technik ist beeindruckend, aber davon ab bietet „Die Eiskönigin: Völlig unverfroren“ absolut nichts, was ich in anderen Film nicht schon besser gesehen hätte. Die Figuren sind sympathisch, haben aber keine echte Tiefe und wirken teilweise extrem beliebig und austauschbar. Speziell Kristoff ist nahezu eine 1:1-Kopie von Flynn aus „Rapunzel – Neu verföhnt“, wobei dessen Pferd Maximus deutlich mehr Charakter hat als Kristoffs Rentier Sven (das dafür definitiv den cooleren Namen trägt). Die Geschichte selbst reißt keine Bäume aus, der Humor ist allzu deutlich auf die Kleineren unter uns ausgelegt und die Lieder wirken stellenweise so bemüht in die jeweilige Szene integriert, als hätten die Macher zwingend möglichst viele Musical-Vorlagen schaffen wollen.

Versteht mich bei all dem Gemeckere bitte nicht falsch: Der Film ist dennoch kurzweilig, speziell für Kinder durchaus unterhaltsam und tricktechnisch wie gesagt beeindruckend – aber zu den großen Meisterwerken des Animationsgenres zählt er für mich nicht.

Meine Wertung: 6/10

„Die Eiskönigin: Völlig unverfroren“ kann derzeit bei Disney+ geschaut werden.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=ddWbQLYjU3c]

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