John-Rambo-Soundtrack for free

Zum Glück bin ich doch noch kurz an den Rechner gegangen und habe mich nach dem Aufstehen nicht direkt auf die Couch begeben, um die fünfte Staffel von "24" in einer Dauersitzung zu schauen:

Dank Blade Runners Universum höre ich gerade den Soundtrack zum demnächst startenden Action-Spektakel "John Rambo". Eine feine Aktion von Lionsgate, zumal ich ich mir den Soundtrack eh kaufen wollte. Wer ebenfalls musikalisch ein bisschen in "John Rambo" reinschnuppern möchte, muss lediglich diesen Link anklicken. Der Benutzername lautet "rambo", das Passwort "RAM1966".

Viel Spaß!

Und ich werde mich nun, wie ursprünglich geplant, "24" widmen…

Warum ich keine Filme mehr im TV schaue

Ich bin schon vor Jahren dazu übergegangen, Filme grundsätzlich nur noch im Kino und auf DVD (bzw. inzwischen HD DVD und Blu-ray Disc) zu schauen. Warum ich sie nicht mehr im TV schaue? Nun, dafür gibt es, neben der miserablen Bild- und Tonqualität, mehrere Gründe:

Im TV gleicht es einem Wunder, wenn Filme ungekürzt ausgestrahlt werden. Selbst Komödien wie "Ghostbusters" werden von den Sendern zensiert, von Action- und Horrorfilmen ganz zu schweigen.

Hinzu kommt, dass die Sender es noch immer nicht hinbekommen, Filme im richtigen Format auszustrahlen. Liegt ein Film z.B. im 2,35:1-Format vor, dann möchte ich ihn bitte auch in diesem Format zu sehen bekommen, und nicht im 1,78:1-Format.

Und nun komme ich zu dem Grund, der mich bewogen hat, um diese Uhrzeit noch einmal in die Tasten zu hauen: Die Werbeunterbrechungen. Ich sehe ja ein, dass diese aus finanziellen Gründen notwendig sind, aber ist es nicht möglich, sie einigermaßen intelligent zu platzieren? Eben zappte ich z.B. zu "Rocky IV" auf kabel eins und musste miterleben, wie der Film mitten!!! im finalen!!! Kampf!!! für die Werbung unterbrochen wurde. Ganz unter uns: Wie hirntot muss der Verantwortliche sein, um dort eine Werbeunterbrechung zu platzieren???

Ich frage mich, wie es überhaupt noch Zuschauer geben kann, die sich Filme im TV anschauen…kann man wirklich so anspruchslos sein?

Warner sagt der HD DVD Goodbye (Update)

Das, was meiner persönlichen Meinung nach niemals hätte eintreten dürfen, ist geschehen: Warner verabschiedet sich von der HD DVD und wird Filme ab Juni 2008 nur noch auf DVD und Blu-ray Disc veröffentlichen.

Sofern das HD-DVD-Lager jetzt nicht noch das berühmte Kaninchen aus dem Hut zaubert, dürfte dies das Ende der HD DVD einläuten. Und auf einmal bin ich meinem HD-Lieferanten dankbar, dass er mir statt der HD DVD die Blu-ray Disc von „Crank“ geschickt hat. 😉

Die große Frage, die sich mir nun stellt: Was mache ich mit meinen über 50 HD DVDs, wenn mein Player irgendwann nicht mehr mitspielt? Einen neuen HD-DVD-Player kaufen? Die HD DVDs verkaufen und im Blu-ray-Format neu erwerben? Ich hoffe einfach, dass ich mir diese Frage in naher Zukunft nicht zu stellen brauche…

Quelle:
http://www.timewarner.com/corp/newsroom/pr/0,20812,1700383,00.html

Update

Der Schlag sitzt so tief, dass die HD-DVD-Gruppe ihre Pressekonferenz auf der derzeit stattfindenden CES abgesagt hat. Das oben genannte Kaninchen scheint wohl leider nicht zu existieren…

Im Kino gesehen: Aliens vs. Predator 2

Wir erinnern uns: 1979 schuf Ridley Scott mit "Alien" einen der besten und beklemmendsten Science-Fiction-Horrorfilme aller Zeiten. 1986 folgte die von James Cameron inszenierte Fortsetzung "Aliens – Die Rückkehr", die zu den besten Science-Fiction-Horror-Actionfilmen (uff) aller Zeiten zählt und meiner Meinung nach das Original sogar noch übertrumpft. Doch auf die Qualität der Filme möchte ich eigentlich (und uneigentlich auch nicht) gar nicht hinaus. Mir geht es um die Titel. "Alien". "Aliens". Warum, das erfahrt ihr später…

Worum geht’s

Wir erinnern uns schon wieder: Am Ende von "Alien vs. Predator" wurde der von einem Alien "geschwängerte" Predator von seinen Artgenossen abgeholt. Die letzte Einstellung des Films zeigte die Geburt des Predaliens, einem Mischling beider Rassen. "Aliens vs. Predator 2" führt die Geschichte nahtlos fort. Das Predalien tötet die Raumschiffbesatzung, was zu einem Absturz nahe einer amerikanischen Kleinstadt führt. Das Predalien und die im Schiff gefangenen Aliens überleben den Absturz und beginnen alsbald damit, sich zu vermehren. Während die Stadtbewohner nach ihren verschwundenen Freunden und Nachbarn suchen, macht sich ein Predator von seinem Heimatplaneten zur Erde auf, um die Aliens aufzuhalten. Schon bald herrscht in der kleinen Stadt ein Krieg, in dem die Menschen nur Kollateralschäden darstellen…

Meine Meinung

Wir erinnern uns noch einmal: Der erste Teil der Alien-Reihe heißt "Alien", der zweite "Aliens". Der Vorgänger zu dem hier besprochenen Film heißt "Alien vs. Predator". Und jetzt verrate mir bitte jemand, wer auf die Idee gekommen ist, dem US-Titel "Aliens vs. Predator – Requiem" in Deutschland eine "2" hinzuzufügen. Ganz abgesehen davon, dass es keinen Film namens "Aliens vs. Predator 1" gibt, wird damit die gelungene Anspielung auf die Alien-Reihe verschenkt. Hatte da jemand einfach nur keine Ahnung von der Materie oder wird das deutsche Publikum für so beschränkt gehalten, dass es eine Fortsetzung ohne "2" im Titel nicht als solche erkennt?

Wie dem auch sei, den deutschen Titel kann man dem Film ja eigentlich nicht ankreiden. Doch das macht nichts, denn es gibt genug echte Kritikpunkte: Bot der meiner Meinung nach unterschätze Vorgänger noch eine nette Atmosphäre und gut inszenierte, wenn auch etwas blutleere Action, so bietet AvP2 außer den titelgebenden Figuren und einem höheren Grad an Gewalt nichts, was einen Kinobesuch rechtfertigt. Der Film ist von Anfang bis Ende vorhersehbar, Spannung kommt zu keiner Zeit auf. Dies verdankt der Film nicht nur seiner nicht vorhandenen Handlung, sondern zu einem großen Teil seinen menschlichen Figuren, die so schnell ableben, wie sie eingeführt werden, und eine interessante oder zumindest sympathische Charakterisierung gänzlich vermissen lassen.

Wer bei solch einem Film interessante Charaktere oder eine ausgefeilte Handlung erwartet, hätte sich vorher überlegen müssen, ob er sich diesen Film anschaut, mögt ihr jetzt vielleicht denken. Und damit liegt ihr gar nicht so verkehrt. Doch auch die Action enttäuscht auf ganzer Linie. Die Kämpfe zwischen den Parteien sind viel zu hektisch geschnitten, um sie richtig genießen zu können. Hinzu kommt, dass die Kamera oft so nah am Geschehen ist, dass die Übersichtlichkeit erheblich leidet. Die starke Dunkelheit tut ihren Rest dazu, dass sich nur noch erahnen lässt, was auf der Leinwand gerade passiert. Und wenn man als Zuschauer nichts erkennt, nützt einem auch die blutigste Action nichts.

Übrigens: Wer einen ausufernden Endkampf zwischen dem Predator und dem Predalien erwartet, sollte seine Ansprüche erheblich senken, möchte er nicht enttäuscht werden. Der Kampf findet zwar statt, zieht im Vergleich zum ersten Teil jedoch klar den Kürzeren. Von dem Kampf Ripley gegen die Alien-Königin in "Aliens" ganz zu schweigen.

Mein Fazit

AvP2 ist ein Film, der es nur aufgrund seines (schlecht gewählten) Namens in die Kinos geschafft hat und nach einer direct-to-video-Veröffentlichung schreit. Blasse Darsteller, uninteressante Figuren, unübersichtliche Action und ein Nichts von einer Handlung lassen den Film schneller in Vergessenheit geraten, als ein Alien im Körper eines Menschen heranwächst – und das geht inzwischen verteufelt schnell.

Meine Wertung: 4/10

Frohes neues Jahr!

Ich wünsche all meinen Lesern/-innen ein frohes neues Jahr, alles Gute für 2008 und uns allen reichlich tolle Filme, die es sich zu schauen lohnt! 😉

And the CineKie 2007 goes to…

Mit meinem gestrigen Kinobesuch hat das Filmjahr 2007 sein Ende für mich gefunden. Insgesamt war mir dieses Jahr 93 Kinobesuche wert. Mein persönliches Ziel, endlich einmal wieder die magische 100 zu knacken, habe ich zwar nicht erreicht, bin aber dennoch zufrieden (zumal ich ja auch einen guten Vorsatz für 2008 benötige). Grund genug, die letzten Monate Revue passieren zu lassen und den CineKie 2007 zu verleihen.

Das mitreißendste Kinoerlebnis geht an:

Rocky Balboa – Wenn das Kinopublikum während eines Boxkampfes applaudiert, spricht das für sich. Doch auch abseits des Kampfes hat Sylvester Stallone Großes geleistet und seiner wohl berühmtesten Filmfigur ein mehr als würdiges Ende beschert. Ein toller Film, der zeigt, dass man niemals aufgeben darf und trotz aller Rückschläge bereit sein muss, für das zu kämpfen, was einem am Herzen liegt.

Das magischste Kinoerlebnis geht an:

Der Sternwanderer – Ich bin mir sicher, "Der Sternwanderer" hätte der Weihnachtsfilm 2007 werden können, wäre er nur später angelaufen. Magie, Humor, Abenteuer, Liebe und Romantik – hier wird alles geboten, was das Kino so großartig macht. Ich hoffe, dass der Film auf DVD sein Publikum finden wird. Verdient hätte er es allemal.

Das lustigste Kinoerlebnis geht an:

KeinOhrHasen – Ich hätte nie gedacht, dass hier ein deutscher Film stehen könnte, aber Til Schweiger hat es geschafft, mich Tränen lachen zu lassen. Bereits Jürgen Vogels Auftritt in den ersten fünf Minuten ist das Eintrittsgeld mehr als wert. Gratis dazu gibt eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die einmal mehr zeigt, dass nichts komplizierter ist, als zueinander zu finden. Respekt, Herr Schweiger.

Das beeindruckendste Kinoerlebnis geht an:

Transformers – Ist "Transformers" ein intelligenter Film? Nein. Schmälert das den Unterhaltungswert? Keineswegs. Michael Bay hat ein tricktechnisches Meisterwerk geschaffen, das mich auch beim wiederholten Anschauen immer wieder staunen lässt. Nebenbei bemerkt wissen Dank des sympathischen Shia LaBeouf und des Humors auch die ruhigen Momente zu unterhalten.

Das unheimlichste Kinoerlebnis geht an:

Zimmer 1408 – Wer hätte gedacht, dass es jemals wieder eine gute Verfilmung eines Stephen-King-Gruslers geben würde. Ich jedenfalls nicht. Doch Regisseur Mikael Hafström und Hauptdarsteller John Cusack beweisen eindrucksvoll, dass der altmodische Gruselfilm noch lange nicht ausgestorben ist und Atmosphäre auch 2007 zum wichtigsten Gut dieses Genres gehört.

Das enttäuschendste Kinoerlebnis geht an:

The Number 23 – Eigentlich gar kein schlechter Film, aber gemessen an dem, was ich erwartet habe, eine herbe Enttäuschung. Wer "The Machinist" gesehen hat, weiß bereits von Anfang an, worauf die Geschichte hinausläuft – und langweilt sich.

Das überflüssigste Kinoerlebnis geht an:

Hannibal Rising – Wenn ein charismatischer Serienmörder wie Dr. Hannibal Lecter durch einen familiären Schicksalsschlag in seiner Jugend zum tragischen Helden gemacht wird, kann man mit Fug und Recht von einer Entmystifizierung sprechen, die nun wirklich niemand gebraucht hat. Ideenlos und spannungsarm.

Das lächerlichste Kinoerlebnis geht an:

Schwerter des Königs – Dungeon Siege – Darsteller, Charaktere, Dialoge, Actionszenen, Sterbeszenen – egal wohin man schaut, man findet in allem ein Beispiel für unfreiwillige Komik. Da kann nicht einmal Jason Statham noch etwas reißen (außer sich am Riemen und künftig solchen Filmen aus dem Weg gehen).

Ladies and Gentlemen, das waren bzw. sind die CineKies 2007. Zum Schluss noch eine Aufzählung aller von mir in 2007 geschauten Kinofilme:

mehr lesen…

Sie wird dich überrollen. Sie wird dich brechen. Jürgen Vogel in „Die Welle“

Eigentlich wollte ich in diesem Jahr keinen Beitrag mehr verfassen, aber wenn ein Filmtrailer bei mir eine Gänsehaut erzeugt, die sich über den gesamten Körper ausbreitet, dann hat er es verdient, hier gezeigt zu werden:

[youtube 9icRYoPIOo0]

Diese Musik. Und die Abschlussszene, in der Jürgen Vogel im weißen Hemd vor die Klasse tritt. Genial.

Zum Inhalt: Deutschland. Heute. Der Gymnasiallehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) startet während einer Projektwoche zum Thema „Staatsformen“ einen Versuch, um den Schülern die Entstehung einer Diktatur greifbar zu machen. Ein pädagogisches Experiment mit verheerenden Folgen.
Was zunächst harmlos mit Begriffen wie Disziplin und Gemeinschaft beginnt, entwickelt sich binnen weniger Tage zu einer richtigen Bewegung. Der Name: DIE WELLE. Bereits am dritten Tag beginnen Schüler, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren.
Als die Situation bei einem Wasserballturnier schließlich eskaliert, beschließt der Lehrer, das Experiment abzubrechen. Zu spät. DIE WELLE ist längst außer Kontrolle geraten….

Die Welle“ startet am 06.03.2008 – ich bin mehr als gespannt auf diesen Film…

Alles Gute hat sein Ende

Halt! Stop! Nicht zu früh freuen und den Sekt öffnen: CineKie.de wird natürlich nicht geschlossen. Tut mir leid, sollte ich falsche Hoffnungen geweckt haben. Mit dem obigen Titel nehme ich lediglich Bezug auf das unaufhaltsame Ende des Jahres 2007. Auch wenn das Finale noch aussteht, möchte ich diesen Moment vorweihnachtlicher Ergriffenheit nutzen, um ein wenig persönlich zu werden und den Menschen meinen Dank auszusprechen, ohne die diese Seite in dieser Form nicht existieren würde:

Ich danke meinen Eltern, die mich trotz meines Hineinplatzens in ihr Leben nicht nur behalten haben, sondern mich nun schon seit über 30 Jahren ertragen und unterstützen.

Ich danke meiner kleinen Schwester Isabell, die filmtechnisch in meine Fußstapfen tritt und mich daran erinnert, dass man Filme nicht nur analysieren, sondern sie trotz aller Fehler auch genießen sollte.

Ich danke meinem besten Freund Jörn, der zwar stets bestreitet, jederzeit für mich da zu sein, es dann aber doch irgendwie immer ist und maßgeblich an meiner Entwicklung zum Kinofan beteiligt war. Dass du auf Blu-ray und nicht auf HD DVD setzt, verzeihe ich dir trotzdem nicht! 😉

Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich ohne Protest früher Feierabend machen lassen, damit ich die Kinovorstellungen zeitlich schaffe, die ich mir vorgenommen habe.

Ich danke dem gesamten Team des CinemaxX Kiel. Auch wenn es für seine Arbeit bezahlt wird, hat es dennoch mal ein Dankeschön verdient.

Ich danke allen Lesern und Kommentatoren sowie allen Lesern und Kommentatoren mit Brüsten – ohne euch würde mir das Schreiben nur halb so viel Spaß machen!

Und last but absolutely not least danke ich Tineke für die spaßigen Kinobesuche der letzten Wochen: Du bist und bleibst die böseste Versuchung, seit es weibliche Kinobegleitungen gibt. 😉

Euch allen eine frohe Weihnachtszeit, eine reichliche Bescherung, wem’s gefällt eine ordentliche Tracht Prügel mit der Rute und, dann habe ich wenigstens alles abgedeckt, einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Selbiges gilt natürlich auch für die Menschen, die außerhalb meines Daseins als Filmfreak existieren, als da wären Lena, Ramona, Wenke, Sylvia, Andi, Peter und die gesammelte Rasselbande des Fuji Yama Eckernförde.

Die nächsten zwei Wochen wird mein Blog sich erholen und neue Kraft tanken, damit es auch 2008 wieder kräftig informieren, kritisieren, und lästern kann. I’ll be back!

Und am 31.12.2007 bitte nicht vergessen: Der Letzte macht das Licht aus!

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