Da stellt sich mir als Sparkassenmitarbeiter doch sofort die Frage: Wenn ich das spiele, ist das dann Dienstzeit?
Ein Hellraiser-Spiel mit Doug Bradley als Pinhead? Shut up and take my money!
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass „Clive Barker’s Hellraiser: Revival“ in Deuschland uncut erscheint. Okay, und wenn das Spiel keine klassische Lizenzgurke wird, wäre das natürlich auch ganz nett. Der Trailer hinterlässt auf jeden Fall schon mal einen hervorragenden Eindruck. Alleine die Musik. Gänsehaut pur!
Gespielt: Diablo IV Season 9

Letzte Woche war es so weit: Am Dienstag, dem 1. Juli, startete um 19 Uhr die nunmehr neunte Season in „Diablo IV“. Und wie immer nutzte ich die neue Season, um meine Jägerin Buffy (keine Ahnung, wie ich auf diesen Namen gekommen bin) auferstehen zu lassen und ins Reich der Dämonen zu schicken. Am Samstagabend, also 4 Tage bzw. 47 Spielstunden später, hatte ich die letzte Etappe der Saisonreise abgeschlossen. Urlaub ist schon was Feines.
Dass ich die letzte Woche komplett in Sanktuario verbracht habe, bedeutet allerdings nicht, dass sich im Spiel selbst viel getan hat. Die neue Season-Thematik mit den horadrischen Mächten unterscheidet sich nicht großartig von dem, was die letzten Seasons bereits geliefert haben. Und speziell die dazugehörige Questreihe fand ich zum Ende hin sogar regelrecht nervig, weil sie auf der Zielgeraden im Grunde nur noch daraus besteht, mehr oder weniger motivationslos Relikte in Dungeons einzusammeln. Das hätten die Macher auch geschickter in die Story einbauen können. Die Änderungen der Alptraumdungeons finde ich hingegen ganz nett – insbesondere, dass man nun endlich von Dungeon zu Dungeon reisen kann, ohne einen Zwischenstopp in der Oberwelt einlegen zu müssen. Das wurde auch wirklich Zeit.
Im Grunde bietet Season 9 also dasselbe wie schon in den letzten Seasons: Eine nur bedingt interessante Questreihe, neue Mächte ohne großen spielerischen Mehrwert, ein paar Mechanikänderungen und ein paar Detailverbesserungen. Wirklich innovativ ist das alles nicht. Was mich aber ehrlich gesagt gar nicht weiter stört. Jenseits der Quests ist „Diablo IV“ für mich ein Spiel, das ich immer mal wieder für ein paar Stunden durchsuchte, während ich gleichzeitig Podcasts höre. Ein perfektes Hirn-ausschalten-und-nebenbei-spielen-ARPG für Casual Gamer wie mich. Nur die Drop-Rate für mythische Gegenstände sollte noch mal überdacht werden: Ich habe in dieser Season bislang nicht einen einzigen dieser Gegenstände gefunden – und ich habe schon zahlreiche Bosse gelegt. So eine schlechte Ausbeute hatte ich bislang noch nie.
Ach ja: Falls auch ihr in „Diablo IV“ gerne die Jägerin spielt und gelesen haben solltet, dass der grandiose Todesfalle-Build nach den letzten Patches nicht mehr spielbar ist: Das ist Quatsch. Ja, der Build wurde stark genervt, aber er lässt sich immer noch gut spielen. Auch in Qual IV. Und auch ohne Harlekinskrone.
Gespielt: „Jurassic World Evolution“ (2018)
Hier war es in letzter Zeit mal wieder verdammt ruhig. Und das nicht ohne Grund. Es bringt nichts, um den heißen Brei herumzureden: Ich habe Mist gebaut. Richtig großen Mist. Ich habe den Retrogames-Podcast „Stay Forever“ gehört. Okay, der ist natürlich kein Mist. Der Podcast ist grandios und der einzige Podcast, den ich wirklich gerne höre. Falls ihr euch für (ältere) Videospiele interessiert und „Stay Forever“ noch nicht kennt: reinhören! Es lohnt sich!
Zurück zum gebauten Mist: Ich habe also „Stay Forever“ gehört. Um genau zu sein, eine Folge zum Spiel „Theme Park“. Und plötzlich bekam ich Lust, auch mal wieder eine Wirtschaftssimulation anzuschmeißen. Ich mag keine Wirtschaftssimulationen, müsst ihr wissen. Ich finde sie zwar auf eine gewisse Art faszinierend, aber sie überfordern mich meist sehr schnell. Daher spiele ich solche Spiele üblicherweise maximal ein oder zwei Stunden, bevor ich dann frustriert aufgebe.
Egal, wo war ich? Ach ja: Während ich so darüber nachdachte, ob ich es direkt mal mit „Theme Park“ versuchen sollte, fiel mir ein, dass „Jurassic World Evolution“ noch auf meiner Xbox schlummerte. Ein Themenpark-Manager im Jurassic-Park-Universum – perfekt! Also startete ich das Spiel und … ach, lange Rede, kurzer Sinn: Rund drei Wochen und 120 Stunden Spielzeit später hatte ich die Kampagne inklusive aller Erweiterungen durchgespielt, sämtliche Parks auf Maximalbewertung gebracht und alles erforscht, was es zu erforschen gibt. Oder anders formuliert: Ich habe den Suchtfaktor des Spiels völlig unterschätzt und bin komplett darin versumpft. Aber so richtig.



Dass ich nicht wie sonst nach wenigen Stunden aufgegeben habe, liegt an zwei Dingen: Erstens liebe ich „Jurassic Park“ – und die Inszenierung dieser Welt ist den Machern einfach grandios gelungen. Die Dinos sehen aus wie in den Filmen, bewegen sich wie in den Filmen und brüllen wie in den Filmen. Dazu gibt’s die Musik sowie die Synchronsprecher aus den Filmen – da geht mir als Fan schon ein wenig die Hose das Herz auf.

Und zweitens ist das Spiel erfreulich simpel gehalten. Zu simpel, werden Profis vermutlich (und aus ihrer Sicht zu Recht) sagen. Für mich war’s aber genau richtig. Werden die falschen Dinos (oder zu wenige bzw. zu viele davon) gemeinsam in einem Gehege gehalten, fühlen sich die Tiere unwohl und büxen aus. Haben die Gäste nicht genug Restaurants, Souvenirläden und Toiletten, fühlen sie sich schlecht versorgt und geben dem Park eine schlechte Bewertung. Verlangt man niedrige Preise, steigt die Zufriedenheit. Verlangt man hohe Preise, steigt der Gewinn. Das ganze Management-System ist kein Hexenwerk, bietet aber genug Möglichkeiten, um insbesondere Noobs wie mich bei der Stange zu halten. Und wenn dann tatsächlich mal ein Dinosaurier aus dem Gehege entkommt, eine Krankheit ausbricht oder ein Wirbelsturm den halben Park in Schutt und Asche legt (oder Gott bewahre: alles drei gleichzeitig passiert), wird’s sogar regelrecht stressig. Dennoch hatte ich stets das Gefühl, die Lage unter Kontrolle zu haben – oder sie wieder unter Kontrolle bringen zu können, was sich für mich sehr motivierend anfühlte.
Auf der Zielgeraden trieb mich „Jurassic World Evolution“ dann leider doch noch mal ein wenig in die Verzweiflung: In der Erweiterung „Zurück zum Jurassic Park“ erschaffen die Macher eine alternative Zeitlinie und schicken den Spieler nach den Ereignissen des ersten Films zurück zum allerersten Park, den er dann unter Kontrolle bringen und wieder aufbauen muss. Klar, dass ich mich auf diese Mission besonders gefreut hatte. Und gerade in dieser patzte das Spiel dann diverse Male. Nicht nur, dass ich hier insgesamt drei Abstürze hatte (ansonsten lief das Spiel absolut problemlos), auch ließ die KI der Dinos plötzlich arg zu wünschen übrig. Ein Beispiel: Obwohl die Tiere direkt neben einer Futterstation und einer Wasserstelle standen, verhungerten und verdursteten sie mir plötzlich. Keine Ahnung, was da los war.
Wie dem auch sei: Insgesamt hatte ich verdammt viel Spaß mit dem Spiel und bin jetzt sehr motiviert, auch den zweiten Teil zu spielen – der übrigens ebenfalls schon auf meiner Xbox liegt (nur die Erweiterungen fehlen mir noch). Dieser soll etwas komplexer sein, aber ich bin zuversichtlich, nun genug im Thema zu sein, um die zusätzlichen Möglichkeiten zu meistern. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme. Sobald die Erweiterungen mal wieder im Angebot sind, schlage ich zu – und dann geht’s los.
Ach ja, und das frisch angekündigte „Jurassic World Evolution 3“ habe ich selbstverständlich auch bereits vorbestellt …
Diablo IV: mein Fazit zum Update „Frische Beute“

Es ist geschafft: Ich habe meinen Charakter (um genau zu sein sogar gleich zwei: eine Jägerin und einen Druiden) auf Level 100 gebracht, die jeweils genutzten Glyphen aufs Maximum gelevelt und die Saisonreise komplett abgeschlossen. Daher maße ich mir nun einfach mal an, ein kurzes Fazit zum aktuellen Stand von „Diablo IV“ in die Welt zu blasen.
Bevor ich damit loslege, solltet ihr allerdings etwas wissen: Ich bin weder ein besonders guter, noch ein besonders geduldiger Spieler. Aus diesem Grund verbindet mich mit „Diablo IV“ eine Art Hassliebe. Die Kampagne, die Quests, die Grafik und das Spielgefühl habe ich von Anfang an geliebt, doch spätestens ab Level 70 war die Luft bei mir raus. Die zahlreichen Wiederholungen, der unfassbar zähe Levelfortschritt und die für mich unbesiegbaren Bosse waren so gar nicht meins, was dazu führte, dass ich zwar jede Saison gespielt, insgesamt aber nur einen einzigen Charakter auf Level 100 gebracht habe. Die letzten 10 Stufen waren dabei so eine Qual, dass ich mir schwor, dies nie wieder zu tun. Dann kam Season 4.
Die aktuelle Season ist gerade mal knapp drei Wochen alt, und ich habe nicht nur zwei neue Season-Charaktere auf 100 gebracht und die Saisonreise beendet, sondern endlich auch meinen Hauptcharakter auf dem Ewigen Reich von 75 auf 100 gelevelt. Zum einen, weil das Leveln nun deutlich schneller (eventuell sogar schon zu schnell) geht, und zum anderen, weil das Sammeln neuer Gegenstände durch die Überarbeitung der Affixe und Aspekte endlich sinnvoll ist und vor allem Spaß macht. Insbesondere dass die Aspekte nicht mehr manuell extrahiert und mühsam selbst verwaltet werden müssen, sondern direkt im Kodex gespeichert werden, ist ein absoluter Gamechanger.
Von der Überarbeitung des Crafting-Systems bin ich hingegen nicht ganz so begeistert. Ich liebe die Möglichkeiten, die die Härtung und die Vollendung bieten, aber wer auch immer die Idee hatte, bei der Härtung von Gegenständen ein Limit bei den Versuchen einzuführen, muss ein Sadist sein. Wie viele hervorragende Gegenstände ich mir dadurch schon zerschossen habe – es ist einfach nur frustrierend. Nichtsdestoweniger ist auch hier ein Schritt in die richtige Richtung erkennbar. Und da ich nicht der Einzige bin, der sich hierzu frustriert äußert, gehe ich davon aus, dass Blizzard das System in einem der kommenden Updates noch verbessern wird.
Durch das schnelle Leveln und den Spaß am Sammeln konnte ich mir in kürzester Zeit (na gut, es waren rund 50 Stunden) eine (für meine Verhältnisse) extrem starke Jägerin basteln, mit der ich nicht nur Bosse, sondern sogar die gequälten Versionen der Bosse legen kann – und das in (für meine Verhältnisse) beeindruckend kurzer Zeit:
Vor zwei Wochen hätte ich davon nicht mal zu träumen gewagt …
Mein Fazit: „Diablo IV“ ist endlich dort angekommen, wo es bereits zum Start hätte sein sollen. Ja, das Crafting-System ist noch nicht ausgereift, und ja, noch immer besteht das Endgame aus relativ stupiden Wiederholungen. Aber durch die neuen Gegenstände, Affixe und die Überarbeitung der Aspekte macht das Grinden nun endlich richtig Spaß – zumindest mir. Jetzt hoffe ich nur, dass Blizzard diese positive Entwicklung fortsetzen kann.
Aktuell mal wieder kostenlos: Dontnods Adventure „Tell Me Why“
Ich liebe das Adventure „Life Is Strange“ – und dennoch habe ich bislang weder den Nachfolger, noch ein anderes Spiel von Dontnod gespielt. Wieso ich das schreibe? Weil es Dontnods „Tell Me Why“ aus dem Jahr 2020 aktuell mal wieder kostenlos gibt, und dies ein guter Zeitpunkt wäre, diese Lücke zu schließen.
Falls ihr Adventures mögt und das Spiel noch nicht in eurer Bibliothek habt, könnt ihr es jetzt sowohl im Microsoft Store als auch auf Steam gratis hinzufügen.
PlayStation Portable: Fehler „Ungenügend Speicherplatz“
Bei Videospielen hat mich seit einiger Zeit das Retro-Fieber gepackt. Dies führt dazu, dass ich mir aktuell recht viele Spiele für alte Systeme kaufe. Unter anderem auch für die Sony PSP, bei der ich nun auf einen etwas kuriosen Fehler gestoßen bin: Das Spiel „OutRun 2006: Coast 2 Coast“ wollte partout keinen Spielstand anlegen. Obwohl auf der 4-GB-Speicherkarte 3825 MB frei waren, erschien beim Start des Spiels stets die folgende Fehlermeldung:
„Ungenügend Speicherplatz. Es werden mindestens 1600 KB benötigt, um Daten zu speichern. Möchten Sie gespeicherte Daten löschen oder fortfahren, ohne zu speichern?“
Ich formatierte die Speicherkarte, der Fehler blieb. Ich versuchte es mit einer leeren 16-GB-Speicherkarte, der Fehler blieb. Aus Verzweiflung legte ich eine alte 32-MB-Karte ein – und siehe da: Der Fehler war verschwunden.
Nun wurde ich neugierig und legte eine weitere 16-GB-Speicherkarte ein, auf der jedoch nur noch knapp 300 MB frei waren. Auch auf dieser konnte der Spielstand problemlos angelegt werden. In einem letzten Test schnappte ich mir die ursprüngliche 4-GB-Karte und speicherte darauf MP3-Dateien ab, bis nur noch knapp unter 2 GB frei waren. Und tadaa: Nun konnte auch auf dieser Karte gespeichert werden.
Langer Rede kurzer Sinn: Offenbar hat „OutRun 2006: Coast 2 Coast“ Probleme mit Speicherkarten, auf denen mehr als 2 GB Speicher frei sind. Darauf muss man auch erst mal kommen. Keine Ahnung, ob dieser kuriose Fehler auch bei anderen Spielen auftritt. Falls ja, wisst ihr jetzt, was zu tun ist: Müllt einfach die Karte voll!
Btw. habe ich noch immer nicht herausfinden können, wie bzw. ob sich eine PSP heutzutage noch aktivieren lässt. Mein Versuch über die PlayStation 3 wird stets mit „Ein Fehler ist aufgetreten. (80029721)“ quittiert. Falls jemand hierfür eine Lösung hat, immer her damit!
„Diablo IV“ kann an zwei Beta-Wochenenden vorab gespielt werden
Die Beta-Wochenenden für „Diablo IV“ stehen fest: Vorbesteller dürfen zwischen dem 17. und 19. März loslegen, das offene Beta-Wochenende findet dann vom 24. bis 26. März statt. Gespielt werden können der Prolog und der komplette erste Akt.
Wie gut, dass am 12.3. die Oscars verliehen werden, denn die Woche drauf habe ich grundsätzlich Urlaub. So auch dieses Jahr. Das nenne ich mal eine perfekte Planung – ich sehe eine ausgiebige „Diablo IV“-Session auf mich zukommen.
Schade ist nur, dass die Spielstände nicht ins fertige Spiel übertragen werden. Aber gut, irgendwas ist ja immer …