Meta Verified: mein Fazit nach 6 Wochen

Wer mit mir bei Facebook und/oder Instagram in Kontakt steht, wird es vielleicht schon bemerkt haben: Ich habe dort seit einiger Zeit einen blauen Verifizierungshaken. Nicht etwa, weil ich von Meta plötzlich als prominent eingestuft werde, sondern weil ich das kostenpflichtige Meta-Verified-Abo abgeschlossen habe. Was dieses Abo beinhaltet, was es kostet, warum ich es abgeschlossen habe und ob es sich meiner Meinung nach lohnt? Lest weiter, dann erfahrt ihr es!

Meta Verified – was ist das und was kostet es?

Kurz und knapp: Meta Verified ist ein optionales Premium-Abo von Meta, das diverse Zusatzfunktionen bietet. Oder zumindest bieten soll. Aber dazu später mehr. Die offizielle Beschreibung sieht wie folgt aus:

Bevor ich zu den einzelnen Funktionen komme, verrate ich euch erst mal die Preise: Schließt ihr Meta Verified über den Browser ab, kostet das Abo 13,99 Euro monatlich. Über die App zahlt ihr 16,99 Euro. Und als wäre das nicht schon sportlich genug, gibt es noch zwei Haken:

Haken #1: Für Instagram lässt sich das Abo derzeit ausschließlich über die App buchen, dort zahlt ihr also zwangsläufig 16,99 Euro pro Monat.

Haken #2: Jede Plattform und jedes Konto benötigt ein eigenes Abo. Möchtet ihr also Facebook und Instagram damit nutzen, müsst ihr zweimal bezahlen. Habt ihr bei Instagram mehrere Konten und möchtet das Abo mit jedem Konto nutzen, müsst ihr auch für jedes Konto zahlen.

Zum zweiten Punkt gibt es seit dieser Woche allerdings eine kleine Entschärfung: Meta bietet inzwischen ein Bundle für Facebook und Instagram an. Habt ihr das Abo bei Facebook abgeschlossen, könnt ihr eurer Instagram-Konto dem laufenden Abo zu einem vergünstigten Preis hinzufügen. Unter zwei Voraussetzungen: Die beiden Konten müssen in der Meta-Kontenübersicht miteinander verknüpft und der Name und das Profilbild müssen identisch sein. So zahlt ihr für Facebook und Instagram „nur“ 23,99 Euro (und weil Threads zu Instagram gehört, seid ihr auch dort automatisch verifiziert).

So viel zu den Preisen, kommen wir nun zu den Funktionen (und meiner Meinung dazu) …

Eingehende Verifizierung

Die Verifizierung ist (im Gegensatz zu X aka Twitter) eine echte Verifizierung. Hier wird tatsächlich geprüft, ob ihr die Person seid, die ihr vorgebt zu sein. Um dies sicherzustellen, werdet ihr nach Abschluss des Abos in der jeweiligen App aufgefordert, einen Verifizierungsprozess durchzuführen. In diesem fotografiert ihr euren Personalausweis (oder ein ähnliches Ausweisdokument) ab, welcher dann mit eurem Namen und Foto im Profil abgeglichen wird. Daraus folgt: Meta Verified lässt sich nur nutzen, wenn ihr eine (volljährige) natürliche Person seid und bei Facebook/Instagram euren echten (und vollständigen) Namen sowie ein Profilbild nutzt, auf dem ihr gut zu erkennen seid.

Insgesamt halte ich die Verifizierung für eine sinnvolle Sache und gut gelöst. Identitätsdiebstahl ist kein kleines Problem, und zu wissen, dass die Person, mit der man sich unterhält, echt ist, kann je nach Situation schon eine gewisse Sicherheit geben. Allerdings finde ich auch, dass solch eine wichtige Funktion nicht Teil eines Premium-Abos sein sollte.

Kontoschutz

Kommen wir zum proaktiven Kontoschutz. Dieser soll euch vor Nachahmern schützen – wie gut das funktioniert, kann ich derzeit allerdings nicht abschätzen. Wie es der Zufall will, gibt es bei Instagram zwar tatsächlich zwei Konten, die meinen Namen und mein Profilbild nutzen und nicht von mir stammen, allerdings sind beide Konten seit Jahren inaktiv. Mal abwarten, ob diese von Meta nun tatsächlich irgendwann gelöscht werden. Wenn nicht, ist das ein guter Grund, um den nächsten Punkt zu testen …

Support-Team

Wer Meta Verified bucht, kann Kontakt zu echten Support-Mitarbeitern aufnehmen. Derzeit zwar leider nur über die Apps und nicht über den Browser, aber besser als nichts. Da ich in den letzten Wochen keinen Grund hatte, den Support zu kontaktieren, kann ich noch nichts dazu sagen, wie gut dieser funktioniert. Aber es ist schon mal schön zu wissen, dass es bei Problemen und Fragen einen menschlichen Ansprechpartner gibt.

Update vom 07.04.24: Gestern habe ich den Support zum ersten Mal in Anspruch genommen.

Exklusive Sticker

Ihr liebt Storys und Reels? Dann aufgepasst, denn mit Meta Verified bekommt ihr exklusive Sticker, mit denen ihr ordentlich angeben könnt. Wie diese aussehen? Richtig richtig cool! Seid ihr bereit? Dann haltet euch fest, hier kommen sie:

Der Hammer, oder? Also wenn die keinen monatlichen Beitrag wert sind, dann weiß ich auch nicht …

Zugriff auf Testfunktionen

Kommen wir zum letzten Punkt – und damit auch zu dem Grund, weswegen ich Meta Verified gebucht habe: dem vorzeitigen Zugriff auf Testfunktionen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein Spielkind bin. Ich liebe es, neue Funktionen auszuprobieren. Fragt mich bitte nicht warum, es macht mir einfach Spaß. Und da Facebook und Instagram immer noch die beiden sozialen Netzwerke sind, mit denen ich täglich am meisten rumspiele, bin ich auch entsprechend neugierig, was sich dort so tut.

Leider ist speziell dieser Punkt derzeit extrem enttäuschend. Kurz und knapp: Bislang konnte ich keine neuen Funktionen entdecken. Ich schiebe das momentan darauf, dass Meta Verified noch ausgerollt wird, also noch nicht allen Nutzern zur Verfügung steht. Mal schauen, was sich an dieser Stelle tut, wenn der Roll-out abgeschlossen ist.

Mein Fazit nach 6 Wochen

Ich sag’s wie es ist: Für „normale“ Nutzer lohnt sich Meta Verified meiner Meinung nach derzeit absolut nicht. Es sei denn, ihr braucht für euer Ego unbedingt einen blauen Haken. Aber dann würde ich euch vermutlich eher eine Therapie als ein Meta-Verified-Abo empfehlen.

Für Kreativschaffende hingegen kann das Abo durchaus sinnvoll sein. Zum einen, um sich vor Nachahmern zu schützen, und zum anderen, um bei Problemen einen Ansprechpartner zu haben. Das kann einem schon den einen oder anderen Euro wert sein.

Ich für meinen Teil bin gespannt, wie sich Meta Verified in den nächsten Monaten entwickelt. Erst gestern z. B. hat heise online berichtet, dass Meta für die EU derzeit werbefreie Bezahlabos bei Facebook und Instagram prüft. Mal schauen, ob das dann eine Funktion von Meta Verified wird. Oder ob Meta-Verified-Nutzer die Werbefreiheit zumindest vergünstigt dazubuchen können. Keine Werbung – das wäre dann tatsächlich mal ein echter Mehrwert …

Self-Statements: The Importance Of Being Asked #135

Da ich vor ein paar Wochen meine Liebe zum Bloggen wiederentdeckt habe, kann ich mich eigentlich hin und wieder auch mal ein wenig an der Blogosphäre beteiligen. Und was läge da näher, als bei den Bloggern zu starten, deren Blogs ich ohnehin lese.

Los geht’s dementsprechend heute mit Self-Statements: The Importance Of Being Asked von Passion of Arts:

1. Wenn du dir einen Namen geben bzw. wählen würdest, welcher wäre das?

Vermutlich CineKie oder kurz Cine. So werde ich in meinen Nerd-Kreisen eh bereits genannt.

2. Die Sonne erlischt. Wo siehst du dich in diesem Szenario?

Am Meer mit einer Kamera in der Hand. Gut, hängt vermutlich auch davon ab, wie schnell sie erlischt …

3. Xylophon oder Triangel?

Triangel. Aber auch nur, weil ich dabei an den grandiosen „Triangle – Die Angst kommt in Wellen“ denken muss.

4. Du kommst nach deinem Tod ins Paradies. Wie sähe das bei dir aus?

So wie jetzt auch, nur ohne Arbeit und mit Scarlett Johansson an meiner Seite.

5. Welches war dein erstes Haustier?

Das waren ein paar namenlose Guppys.

6. Glaubst du an ein Leben nach dem ultimativen Film?

Nein. Sollte der ultimative Film tatsächlich eines Tages gedreht werden, werden das Leben, das Universum und der ganze Rest zweifellos unverzüglich enden.

7. Ist das Marmeladenbrot mit der Unterseite oder der Oberseite auf den Boden gefallen?

Selbstverständlich mit der Oberseite. Und wer den Film „Devil“ gesehen hat, weiß auch wieso.

8. Welches Musikstück beschreibt deinen derzeitigen Zustand?

„Poison“ von Alice Cooper.

9. In welcher deutschen Stadt würdest du gern leben? Was würdest du dort gerne tun?

Eigentlich fühle ich mich hier in Kiel ganz wohl. Hamburg könnte aufgrund der größeren Auswahl an Kinos und der ausgeprägten Fotografieszene auch noch ganz interessant sein.

10. Akte X oder Twin Peaks?

Mulder. Scully. Übernehmen Sie!

11. Freibad oder Natursee?

Weder noch. Meinen behaarten Rücken möchte ich niemandem zumuten.

12. Warum wärst du ein guter Geheimagent?

Weil ich so unscheinbar und vergessenswert aussehe. Ich würde nie als Bedrohung wahrgenommen werden und nach erfolgreicher Mission würde sich niemand an mein Gesicht erinnern.

13. Du könntest Staatsoberhaupt deines eigens gebildeten Landes sein. Was für eine Regierungsform, welche Besonderheiten hätte dieses und wie würde dein Regieren aussehen?

Diese Frage übersteigt meine Phantasie.

14. Du wachst in einem Paralleluniversum auf. Dort bist du verheiratet, hast zwei Kinder und einen alltäglichen Büro-/Verwaltungs-/Normaloirgendwasberuf. Du lebst in einem Vorstadthaus mit Garten und würdest dich jeden Freitag Abend mit Freunden in einem nahegelegenen Pub treffen. Wie klingt das für dich?

Unrealistisch. Ich würde mich niemals jeden Freitag freiwillig mit Menschen treffen.

15. Welche Rolle von Harrison Ford findest du am interessantesten?

Das wäre dann wohl Rick Deckard in „Blade Runner“.

16. Hast du schon einmal ein einfaches Gericht gekocht/etwas einfaches gebacken und es ist dir irgendwie völlig misslungen?

Selbstverständlich. Ich bin ein Mann.

17. Bist du eher Choleriker, Phlegmatiker, Sanguiniker oder Melancholiker?

Darüber muss ich erst mal in Ruhe nachdenken …

18. Glaubst du noch, Adam Sandler wird irgendwann einen guten Film machen?

Das hat er bereits getan. Adam Sandler muss niemandem mehr etwas beweisen.

19. Was hältst du von Jan Böhmermann?

Ein Mensch, der sich selbst auf der richtigen Seite wähnt, aber mit denselben Methoden arbeitet wie die Menschen, gegen die er einen Kreuzzug führt. Mein Fall ist er nicht.

20. Warum füllst du das hier eigentlich jede Woche aus?

Tue ich nicht, dies ist das erste Mal für mich.

Es ist offiziell: „Bad Boys 4“ kommt!

Gute Neuigkeiten: Wie ich eben gelesen habe, hat „Bad Boys 4“ offiziell grünes Licht bekommen. Will Smith und Martin Lawrence sind selbstverständlich wieder mit dabei, inszeniert wird der Film von den „Bad Boys for Life“-Regisseuren Adil El Arbi und Bilall Fallah.

Da mir „Bad Boys for Life“ ausgesprochen gut gefallen hat, freue ich mich gerade tierisch über diese News. Bleibt zu hoffen, dass nicht nur Smith und Lawrence, sondern auch alle anderen Darsteller zurückkehren. Speziell die Neuzugänge aus dem dritten Teil sind mir überraschend stark ans Herz gewachsen …

„Cobra Kai“ bekommt eine finale sechste Staffel!

Vor lauter Freude fast vergessen zu erwähnen: „Cobra Kai“, eine der meiner Meinung nach besten Serien der letzten Jahre, bekommt eine sechste Staffel. Diese wird dann gleichzeitig auch das Finale darstellen, was mich hoffen lässt, dass die Macher die Geschichte tatsächlich zu einem runden Ende führen. Hach, das wird toll!

 

„Chucky“ bekommt eine dritte Staffel

Die zweite Staffel von „Chucky“ ist in Deutschland noch nicht mal gestartet (in 10 Tagen ist es endlich so weit), aber dafür steht schon jetzt fest: Es wird eine dritte Staffel geben. Ich als alter Chucky-Fan freue mich tierisch darüber. Von dem zynischen Puppenkiller kann ich einfach nicht genug bekommen.

Btw.: Wieso gibt’s die erste Staffel eigentlich noch immer nicht auf Blu-ray? Ich prangere das an!

Neues Jahr, neuer Anlauf

Ein neues Jahr hat begonnen – und damit auch ein neuer Versuch, mein Blog wieder mit etwas mehr Leben zu füllen. Mein grober Plan sieht vor, mich aus den sozialen Netzwerken ein wenig zurückzuziehen, und die Zeit, die ich dort sonst eher verschwendet hätte, in mein Blog zu investieren. Wobei das nicht zwingend auf lange Texte hinauslaufen muss. Mein Motto lautet da eher: Wenn ich 280 Zeichen bei Twitter schreiben kann, kann ich auch genauso gut 280 Wörter in meinem Blog raushauen. Oder eben auch nur 280 Zeichen. Oder nur einen kurzen Satz. Oder auch nur ein Bild. Mein Blog, meine Regeln.

Anders formuliert: Ich werde dieses Blog künftig deutlich lockerer als persönliches Hobby(nerd)blog rund um die Themen Filme, Serien und Videospiele führen. Ja, richtig gelesen: Wenn ich das Bedürfnis habe, werde ich auch mal über Videospiele schreiben. Der Übergang ist inzwischen eh fließend – man denke nur an Sonic, zu dem letztes Jahr nicht nur zwei Videospiele, sondern auch ein Kinofilm und eine Serie bei Netflix veröffentlicht wurden. Außerdem, wie bereits geschrieben: mein Blog, meine Regeln.

Nathan Fillion ist Nathan Drake im Fan-Film „Uncharted“

Nathan Fillion ist Nathan Drake.
Stephen Lang ist Sully.

Mehr muss ich glaube ich nicht sagen, außer: Angucken, es lohnt sich!

Klar ist: Mit Nathan Fillion als Nathan Drake geht wohl der eine oder andere Fan-Traum in Erfüllung. Zweifelt noch irgendjemand daran, dass dieser Mann die Idealbesetzung gewesen wäre?

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=v5CZQpqF_74]

Ihr entscheidet – ich schaue! #4

Gerade mal acht von euch haben an der letzten Abstimmung teilgenommen – Leute, jetzt mal ehrlich: Da geht doch mehr! Dieses Mal erwarte ich mindestens … neun abgegebene Stimmen! Sonst streike ich hier bald! ;P

Und dann habt ihr auch noch dafür gesorgt, dass ich mir den angeblich höchst durchwachsenen „Ghost in the Shell“ anschauen muss. Zum Glück bin ich keiner dieser oberflächlichen Kerle, die beim Anblick bzw. Gedanken an eine attraktive Frau wie Scarlett Johansson alles um sich herum vergessen. Daher möchte ich euch nun aus voller Überzeugung sagen: Mist, jetzt hab ich vergessen, was ich schreiben wollte …

Wie dem auch sei, hier sind die neuen Filme. Wie oben bereits geschrieben: Ich erwarte mindestens neun Stimmen!

Welcher Film darf's als nächstes sein?

  • Wonder Woman (2017) (43%, 6 Votes)
  • Planet der Affen: Survival (2017) (29%, 4 Votes)
  • Enemy (2013) (21%, 3 Votes)
  • Im Herzen der See (2015) (7%, 1 Votes)
  • Transformers: The Last Knight (2017) (0%, 0 Votes)

Bislang haben abgestimmt: 14

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Sven Kietzke
Sven Kietzke
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Chroniken eines fotografierenden Filmnerds

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