Zur Abwechslung mal pünktlich: Media Monday #72

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Und wöchentlich grüßt der Media Monday – und da ich diese Woche Urlaub habe, kann ich nicht nur teilnehmen, nein, ich kann sogar pünktlich teilnehmen. Und so alle: Yeah!

1. Ciarán Hinds gefiel mir am besten in “Die Frau in Schwarz”.

2. John Ford hat mit keinem mir bekannten Film seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich, nun ja, keinen seiner Filme kenne.

3. Keri Russell gefiel mir am besten in “Eine schrecklich nette Familie”.

4. Ein Film, den jeder meiner Meinung nach einmal gesehen haben sollte, ist für mich “Die zwölf Geschworenen”, weil dieser Film nicht nur spannend, sondern auch ein Lehrstück in Sachen Vorurteile und Rechtsverständnis ist.

5. Ein Buch, das jeder meiner Meinung nach einmal gelesen haben sollte, ist für mich F. Paul Wilsons “Die Prüfung”, weil dieser Medizinthriller von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur spannend und packend ist.

6. Ein Kabarettist, den jeder meiner Meinung nach einmal live gesehen haben sollte, ist für mich Dieter Nuhr, weil dieser in den letzten Jahren zwar spürbar nachgelassen hat, live aber immer noch zu den Besten gehört.

7. Mein zuletzt gesehener Film ist “A Nightmare On Elm Street” und der war besser, als ich ihn aus dem Kino in Erinnerung hatte, weil bzw. auch wenn er vielleicht keine Offenbarung des Horrorgenres darstellt, sondern “nur” ein durchaus solides Remake ist, das jüngere Zuschauer immerhin auf das fantastische Original aufmerksam machen könnte.

Alles ist verbunden – Blogger-Special zum Kinostart von CLOUD ATLAS am 15. November 2012

PlakatAm Donnerstag startet endlich Cloud Atlas in den deutschen Kinos. Das Gemeinschaftsprojekt von Tom Tykwer (“The International”) und den Wachowski-Geschwistern (“Matrix”) erzählt eine über mehrere Epochen dauernde Geschichte und vereint Stars wie Tom Hanks, Halle Berry, Susan Sarandon, Hugh Grant und Hugo Weaving vor der Kamera.

Anlässlich des Kinostarts von “Cloud Atlas” hatten sieben Filmblogger die Gelegenheit, Tom Tykwer eine Frage zum Film zu stellen. Die Fragen reichen dabei von der als unverfilmbar geltenden Buchvorlage über die verschiedenen Drehorte bis zu der Finanzierung des Mammutprojekts. Und ja, ihr ahnt es vielleicht bereits, auch ich habe die Chance genutzt und eine Frage eingereicht:

Sven Kietzke: Den Wachowski-Geschwistern haftet der Ruf an, mehr Wert auf die audiovisuelle Umsetzung als auf die erzählte Geschichte zu legen. In „Cloud Atlas“ sind es nunmehr gleich sechs Geschichten, die Sie gemeinsam mit Lana und Andy auf die Leinwand bringen. Wie sind Sie, Lana und Andy an das Projekt herangegangen, um eine Mischung aus Stil und Substanz zu finden, die Sie (und hoffentlich auch das Publikum) zufrieden stellt?

Tom Tykwer: Die Geschichten, die Charaktere und ihre Verzahnung standen von Anfang an im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Der Film ist sehr nah an den Schauspielern und ihren verschiedenen Verkörperungen entlang entstanden. Die Welten um die Figuren herum haben wir gemeinsam mit den Szenenbildnern und den Kameramännern vor allem an den spezifischen Anforderungen der Epochen entlang entwickelt. Das stilistische hat sich daraus eher ergeben als dass es vorweg formuliert worden wäre. Die primäre Aufgabe war, den Film aus einem Guss zu gestalten, die Erzählung als eine geschlossene zu erleben, nicht als unterteilte. Die Übergänge sollten so fließend wie möglich sein. Darüber wurde auch entsprechend viel nachgedacht: wie man möglichst fließend von einer Epoche in die nächste und wieder zurück schneiden kann, ohne dass der Erzählfluss unterbrochen wird.

Vielen Dank für die Antwort, Tom Tykwer!

Genau wie im Film “Cloud Atlas” ist auch bei uns Bloggern im Idealfall alles miteinander verbunden. Die nächste Frage an Tom Tykwer findet ihr deshalb bei myofb.de. Dort erfahrt ihr, woher eigentlich die Kühnheit kommt, einen als “unverfilmbar” geltenden Stoff für die Kinoleinwand zu adaptieren. Viel Spaß beim Lesen dieser und der übrigen Fragen und Antworten!

Im Heimkino gesehen: Jack Brooks: Monster Slayer

Am Wochenende landete endlich der nun bereits fünf Jahre alte “Jack Brooks: Monster Slayer” in meinem Blu-ray-Player. Ein Film, der aufgrund seiner altmodischen Machart durchaus einen guten Ruf genießt. Doch kann die Horrorkomödie auch abseits der Effekte überzeugen?

Worum geht’s

Als kleiner Junge musste Jack (Trevor Matthews) hilflos mitansehen, wie seine Eltern und seine jüngere Schwester von einem Monster im Wald getötet wurden. Seitdem plagen ihn Schuldgefühle und unkontrollierte Wutausbrüche. Als Jacks Lehrer Professor Crowley (Robert Englund) von einer düsteren Macht erfasst wird, sich in ein Monster verwandelt und damit beginnt, seine Schüler zu infizieren, bekommt Jack die Chance, sich den Monstern und seinen eigenen Dämonen zu stellen …

Meine Meinung

“Jack Brooks: Monster Slayer” lässt mich zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite bin ich von den Latex-Monstermasken, den handgemachten Effekten und dem wie (fast) immer tollen Robert Englund begeistert. Auf der anderen Seite kann ich jedoch nicht leugnen, dass der Film viel zu lange braucht, um Fahrt aufzunehmen. Das Finale ist ein großer (und überraschend brutaler) Spaß, doch vergehen bis dahin ca. 70 Minuten, in denen von Monstern so gut wie nichts zu sehen ist. Stattdessen darf sich der unsympathische Antiheld Jack von seinem Psychiater belehren und von seiner Freundin nerven lassen, während der arme Professor Crowley mehr und mehr zum Monster mutiert. Als langweilig empfand ich das Geschehen zwar nie, doch werde ich das Gefühl nicht los, keinen richtigen Film, sondern eher den Prolog eines Films gesehen zu haben. Einen Prolog, der durchaus Lust auf mehr macht, dem aber der durchgängige Unterhaltungsfaktor fehlt, um in einem Atemzug mit Klassikern wie “Tanz der Teufel” oder “Braindead” genannt zu werden …

Meine Wertung: 6/10

Im Kino gesehen: Paranormal Activity 4

Es gibt Filme, über die man keine großen Worte verlieren muss. Oder kann. “Paranormal Activity 4” ist einer dieser Filme, weswegen ich auf meinen üblichen Review-Aufbau verzichte und mich dieses Mal ein wenig wesentlich kürzer fasse.

Getreu dem Motto “Kennst du einen, kennst du alle!” läuft der Film nach exakt demselben Schema ab wie bereits seine drei Vorgänger. Wieder gerät eine unschuldige Familie in die Fänge des bekannten Dämons, wieder wird die Gefahr viel zu spät erkannt und wieder wird alles von einer bzw. mehreren Kameras aufgezeichnet. Überraschungsarm dümpelt die Geschichte dahin und hangelt sich von einem bekannten Schreckmoment zum nächsten, bis in den letzten fünf Minuten tatsächlich mal so etwas wie Spannung aufkommt, obwohl man natürlich von Anfang an weiß, wie die ganze Chose (mal wieder) endet. Und während man sich innerlich fragt, ob es diesen vierten Teil wirklich gebraucht hätte, kommt noch eine (recht zusammenhanglos wirkende) Szene nach dem Abspann, die vermutlich den unvermeidlichen fünften Teil ankündigen soll. Ob ich den dann allerdings im Kino (oder überhaupt) sehen muss, ist mehr als fraglich …

Meine Wertung: 4/10

Überraschend düster: Erster Trailer von „Iron Man 3“ ist online!

Das sieht gut aus. Verdammt gut. Verdammt düster. Und somit komplett anders als die ersten beiden „Iron Man“-Filme. Nach Jon Favreau hat dieses Mal Shane Black auf dem Regiestuhl Platz genommen, mit dem Robert Downey Jr. bereits den genialen „Kiss Kiss Bang Bang“ gedreht hat. Dementsprechend bin ich mehr als zuversichtlich, dass wir trotz (oder auch gerade wegen) des angedeuteten Stilwechsels im Mai 2013 eine würdige Fortsetzung sehen werden …

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=jreqtHHN9tU]

Zweiter deutscher „Jack Reacher“-Trailer ist online

Bitte? Ihr kennt Jack Reacher nicht? Den genialen Ex-Militärermittler, der bereits in 16 Romanen knallhart gegen das Verbrechen und für die Gerechtigkeit gekämpft hat? Soll ich euch etwas verraten? Ich auch nicht! Vielleicht ist das aber auch von Vorteil, denn angeblich soll Tom Cruise der titelgebenden Figur optisch so gar nicht gerecht werden – was uns als Nichtleser glücklicherweise herzlich egal sein kann. Der Trailer sieht auf jeden Fall interessant aus. Auch wenn er mir etwas zu sehr auf cool getrimmt ist …

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=a_y23loTs0g]

Deutscher „Bait 3D“-Trailer ist online

Zugegeben, der deutsche Untertitel „Haie im Supermarkt“ ist mal wieder selten dämlich, aber davon abgesehen, sieht der deutsche Trailer trotz der irgendwie albernen Grundidee durchaus vielversprechend aus. Was meint ihr: Könnte es sich bei „Bait 3D“ mal wieder um einen gelungenen Hai-Thriller handeln?

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=zQ-TaCN8MEc]

on3 und ARTE starten interaktives Filmmagazin zu den Hofer Filmtagen

Am 23.10. starten die 46. Internationalen Hofer Filmtage 2012. Und um ganz ehrlich zu sein, hatte ich bis heute nie etwas davon gehört. Dass ich dieses Jahr, so es meine Zeit zulässt, einen Blick Richtung Bayern riskieren werde, liegt an einem Filmprojekt, welches on3 und ARTE ins Leben gerufen haben: “Die Super 8… Kultregisseure von morgen” – ein interaktives Filmmagazin.

In diesem suchen die beiden Moderatoren Sandra Rieß und Gunnar Mergner nach den vielversprechendsten deutschen Nachwuchsregisseuren – unterstützt von uns, den filmverliebten Zuschauern.

Wie das ganze praktisch aussieht, kann ich mir derzeit ehrlich gesagt nur schwer vorstellen. Und genau deswegen werde ich nächste Woche die Seite http://super8kultregisseure.arte.tv/ im Auge behalten. Ich bin gespannt was mich dort erwartet und wie interaktiv das Filmmagazin tatsächlich sein wird …

Noch immer nicht im Kino gesehen: Looper

Der Zeitreisethriller „Looper“ mit Bruce Willis und Joseph Gordon-Levitt steht auf meiner „Muss ich unbedingt noch im Kino sehen“-Liste ganz oben, doch irgendwie will es zeitlich einfach nicht klappen. Da ich auch meinen für heute geplanten Kinobesuch verschieben muss (nächster Versuch: Freitag), möchte ich euch bis dahin zwei Berichte aus meiner Blogrolle ans Herz legen:

Abspannsitzenbleiber – Im Kino: Looper
Medienjournal – Review: Looper (Film)

Viel Spaß beim Lesen der Reviews!

Media Monday #68

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Yipeah, ich hab’s irgendwie geschafft, mir Zeit für den wöchentlichen Media Monday zu nehmen! Jetzt aber schnell, bevor meine hübschere Hälfte nach Hause kommt und wir gleich wieder in der Welt von Buffy und Angel versinken …

Hier meine Antworten für den Media Monday #68:

1. Bei der Schauspieler-Frage haben mir bis dato die drei Michaels Biehn, Paré und Dudikoff gefehlt, weil mir alle drei grundsympathisch sind und ich es sehr bedauerlich finde, dass keinem der drei eine nennenswerte Karriere (im Rahmen ihrer jeweiligen Fähigkeiten) vergönnt war.

2. Bei der RegisseurInnen-Frage hat mir bis dato Wes Craven gefehlt, weil der Mann mit “A Nightmare on Elm Street” und “Scream” gleich zwei Generationen von Horrorfans geprägt hat.

3. Bei der Schauspielerinnen-Frage hat mir bis dato Kate Beckinsale gefehlt, weil sie nicht nur auf natürliche Weise unglaublich attraktiv, sondern auch eine tolle Schauspielerin ist.

4. Es gibt ja zahllose Film-Communities und Foren. Nutzt ihr diese und wenn ja, welche und warum? Früher gehörten Foren und andere Communities zu meinem täglich Brot, doch heute bin ich meist nur noch stiller Mitleser. Täglich besuche ich eigentlich nur noch das Cinefacts-Forum, wobei sich meine Aktivitäten auch dort stark in Grenzen halten. Blogs und Twitter haben doch vieles verändert …

5. Mein nächster Kinobesuch steht definitiv an für “Looper”, den ich leider noch immer nicht gesehen habe.

6. Wenn du jemandem, den du nicht kennst (und somit auch nicht seinen Geschmack), drei Filme empfehlen sollst, für welche würdest du dich entscheiden? “Die zwölf Geschworenen”, “Star Wars – Episode IV: Eine neue Hoffnung” und “Der weiße Hai”

7. Mein zuletzt gesehener Film ist “Zwölf Runden” und der war eine ziemliche Enttäuschung, weil ich mir von dem Film doch ein wenig mehr erhofft hatte als eine uninspirierte Mischung aus “Speed” und “Stirb langsam – Jetzt erst recht”.

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