Vielen Dank für die zerstörte Atmosphäre, liebes CinemaxX Kiel!

Meine Fresse, bin ich sauer. Um ehrlich zu sein, kann ich mich nicht daran erinnern, jemals mit einem solch dicken Hals aus dem Kino gekommen zu sein …

Erinnert ihr euch noch an meinen kurzen Beitrag, in dem ich schrieb, wieso ich „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ noch nicht im Kino gesehen hatte? Heute war er nun da, jener Tag, an dem der Film in der von mir gewünschten Fassung laufen sollte. In 3D. Als HFR-Version. Und ohne Pause.

Um ganz sicher zu gehen, dass der Film auch wirklich gemäß Programm ohne Pause laufen würde, fragte ich beim Ticketkauf noch mal nach. Und bekam die Bestätigung: Ja, der Film würde ohne Unterbrechung gezeigt werden!

Und so saß ich dann im Kino. Schaute den Film. Und dann, mitten, und ich meine wirklich mitten in einem Dialog …

Da warte ich wochenlang mit dem Kinobesuch, um den Film ohne Pause sehen zu können. Frage vorher zur Sicherheit noch mal beim Personal nach. Und werde dann doch mit diesem schon beinahe zynischen Text (Spaß? Wobei? Beim Warten darauf, dass der Film endlich weitergeht?) aus dem Film gerissen?

Auch wenn ich mich wiederhole: Meine Fresse, bin ich sauer!

Wenn ich mich offensichtlich weder auf das veröffentlichte Programm, noch auf die Aussagen des Personals vor Ort verlassen darf, kann die Konsequenz für mich nur lauten, Filme mit Überlänge künftig nicht mehr im CinemaxX zu schauen.

Wirklich schade. So vergrault das CinemaxX selbst ansonsten treue Gäste wie mich…

Update

Ich habe heute eine Mail vom CinemaxX Kiel erhalten, in der sich die Theaterleitung für die Pause entschuldigt hat. Die von mir besuchte Vorstellung sollte in der Tat ohne Unterbrechung laufen, war aber leider fehlerhaft programmiert. Eine böse Absicht stand also nicht dahinter, sondern lediglich ein menschlicher Fehler.

Mir wurde versprochen, verstärkt auf die Programmierung zu achten, um solche Fehler künftig zu vermeiden. Und da ich den Film noch ein zweites Mal sehen möchte, dieses Mal mit meiner Freundin, darf sie sich als Wiedergutmachung über eine Freikarte für „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ freuen.

Ich bin vorerst wieder versöhnlich gestimmt und zuversichtlich, dass mein nächster Versuch, den Film ohne Pause zu sehen, nicht im Frust endet … 😉

Bitte nicht im Kino anschauen: „Die Pute von Panem – The Starving Games“

Oder besser noch: Gar nicht anschauen. Nicht im Kino. Nicht zu Hause. Auch nicht als illegal heruntergeladene Kopie. Nicht mal auf der Toilette, um 83 Minuten Verstopfung zu überbrücken. Seht euch den Film einfach nicht an. Nie. Denn eure Lebenszeit ist kostbar. Dieser Film ist es nicht.

Jason Friedberg und Aaron Seltzer, die unter anderem bereits bei „Meine Frau, die Spartaner und ich“ und „Beilight – Biss zum Abendbrot“ bislang bei jedem ihrer Filme komplett versagt haben, beweisen mit „Die Pute von Panem – The Starving Games“ eindrucksvoll, dass sie nichts, aber wirklich gar nichts dazugelernt haben. Wie immer werden die Szenen bekannter Filme sinn- und lustlos abgespult und mit den typischen, sich ständig wiederholenden Einzeller-Pointen und Pipikacka-Witzen ins vermeintlich Lächerliche gezogen. Und wenn gar nichts mehr geht, dürfen ein paar Cheerleader mit spitzen Brustwarzen durchs Bild tanzen. Wat hebbt wi lacht!

Einen halben Gnadenpunkt bekommt dieses Machwerk für Hauptdarstellerin Maiara Walsh, die immerhin recht hübsch anzusehen ist. Und einen weiteren für den einzig gelungen Witz des Films, einen Chuck-Norris-Spruch. Damit ihr jetzt nicht doch noch neugierig ins Kino rennt:

Chuck Norris braucht keine coolen Sprüche.
Die coolen Sprüche brauchen Chuck Norris.

Und jetzt denkt mal darüber nach, wie der Rest des Films sein muss, wenn dieser Spruch die einzig lustige Szene des Films darstellt …

Meine Wertung: 2/10

Wieso ich „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ noch immer nicht gesehen habe

Obgleich mich „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ im Allgemeinen und die HFR-Version im Speziellen alles andere als begeistert hat, möchte ich natürlich dennoch wissen, wie es mit Peter Jacksons Version der Geschichte weitergeht.

Dass ich den Film bislang nicht gesehen habe, liegt also keinesfalls am mangelnden Interesse. Nein, es liegt an den filmfanunfreundlichen Spielzeiten im CinemaxX Kiel. Denn wenn ich mir einen Film anschaue, dann so, wie der Regisseur ihn sich vorgestellt hat. In diesem Fall also in 3D. Als HFR-Version. Und natürlich ohne Pause.

Leider ist es so, dass diese Kombination im CinemaxX Kiel „dezent“ unterrepräsentiert ist.

In dieser Kinowoche gab es erstmals zwei 3D-HFR-Vorstellungen ohne Pause. Um 20:30 Uhr. Am Sonntag und Montag. So weit so gut. Nur leider bin ich inzwischen in einem Alter, in dem ich an einem Tag, an dessen Folgetag ich arbeiten muss, nicht bis kurz vor Mitternacht im Kino sitzen möchte.

In der nächsten Kinowoche gibt es sogar drei 3D-HFR-Vorstellungen ohne Pause. Wieder am Sonntag und Montags um 20:30 Uhr. Und zusätzlich am Mittwoch um 16:15 Uhr. Erneut extrem arbeitnehmerfreundlich.

Wieso zeigt das CinemaxX Kiel die 3D-HFR-Vorstellung nicht mal an einem Freitag oder Samstag um 20:30 Uhr? Oder an einem Samstag oder Sonntag um 16:15 Uhr? Bevorzugt die Mehrheit tatsächlich eine Filmunterbrechung, weil sie nicht in der Lage ist, drei Stunden ruhig zu sitzen? Ich weiß es nicht, bin inzwischen aber relativ verzweifelt …

„I Declare War“-Trailer: Wenn aus einem Spiel scheinbar blutiger Ernst wird

Was passiert, wenn Kinder sich zum Krieg spielen treffen und erst die Fantasie und später dann die Hemmungen mit ihnen durchgehen? Der „I Declare War“-Trailer deutet eine Antwort an – und sieht dabei verdammt interessant aus!

Der Film liegt bereits neben meinem Fernseher. Mit einer Review dürft ihr voraussichtlich nächste Woche rechnen …

[youtube http://youtu.be/gJzInvqLnow]

20 Minuten Zeit für einen harten Action-Kurzfilm? Hier kommt „Croft“!

Die Wildnis, zwei Geiseln, zahlreiche Verbrecher und eine Frau, die im wahrsten Sinne jeden umhaut – mehr braucht es nicht, um knapp 20 Minuten lang recht spektakuläre Action zu zeigen. Dass sich der Fan-Film „Croft“ dabei unübersehbar an dem aktuellen „Tomb Raider“ orientiert, ist natürlich ein netter Bonus.

Bleibt eigentlich nur die Frage offen, wieso solch hervorragend choreografierte Actionszenen in einem Fan-Film auftauchen, von der großen Leinwand aber nahezu verschwunden sind …

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=bnQTW9V61jo]

Ein kurzes Fazit zu … „G.I. Joe – Die Abrechnung“

Wir erinnern uns: Der Vorgänger „G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“ endete damit, dass Terrorist Zartan (Arnold Vosloo) in die Rolle des Präsidenten (Jonathan Pryce) schlüpfte. Nun nutzt er seine Befehlsgewalt, um die Joes in einen Hinterhalt zu locken. Unter der Führung von Roadblock (Dwayne Johnson) versuchen die wenigen Überlebenden, die Pläne der Terrororganisation Cobra zu vereiteln ….

„G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“ hatte mir überraschend gut gefallen, dennoch war mir „G.I. Joe – Die Abrechnung“ im Kino durch die Finger bzw. Augen geflutscht. Dank Sky kam ich nun endlich in den Genuss der Fortsetzung. Und bin entsetzt. Von dem naiv-kindlich-trashigen Charme und dem Humor des Vorgängers ist so gut wie nichts übrig geblieben. Und auch die Figuren bleiben größtenteils auf der Strecke. Sympathieträger Channing Tatum wird bereits nach wenigen Minuten aus dem Film gebombt und über den Verbleib von Ana, Ripcord, Scarlett und Konsorten wird erst gar kein Wort verloren. Dafür gibt es Dwayne Johnson und Bruce Willis im Autopilot-Modus. Juhu.

Was bleibt, sind solide inszenierte, aber auch hemmungslos übertriebene und unspektakuläre Actionszenen, triefender Patriotismus und beliebige Nebenfiguren in einem Film, der sich selbst viel zu ernst nimmt. Was für eine Enttäuschung.

Meine Wertung: 4/10

Im Kino gesehen: Paranormal Activity: Die Gezeichneten

Bevor ich mit meiner Review beginne, möchte ich die besinnliche Nachweihnachtszeit nutzen, um eine freundliche Bitte auszusprechen:

Liebe Mädchen,

es freut mich sehr, dass ihr euch für Horrorfilme interessiert. Ich kann eure Faszination für dieses Genre voll und ganz nachvollziehen. Und bin sogar ein wenig neidisch, dass Horrorfilme euch noch Gänsehaut bescheren und Schrecken einjagen können. Ganz ehrlich, eure Angstschreie im Kino finde ich nicht nur unterhaltsam, sondern meist sogar stimmungsfördernd.

Doch um eine Kleinigkeit möchte ich euch dennoch bitten: Sofern ihr zu den Zuschauerinnen gehört, die Horrorfilme nur überstehen können, indem sie ununterbrochen reden, Blödsinn machen und kichern, dann …

SCHAUT EUCH HORRORFILME GEFÄLLIGST IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN UND NICHT IM KINO AN! IHR NERVT!

Vielen Dank. Hab euch lieb. Und nun viel Spaß beim Lesen meiner Review.

Worum geht’s

Jesse (Andrew Jacobs) ist 18 Jahre alt, hat seinen Highschool-Abschluss frisch in der Tasche und möchte nun vor allem Blödsinn machen und das Leben genießen. Bevorzugt mit seinem besten Freund Hector (Jorge Diaz). Als Jesses verschrobene Nachbarin Anna (Gloria Sandoval) tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird, beschließen die beiden, sich die Wohnung der Verstorbenen genauer anzuschauen. Bei ihrem nächtlichen Streifzug durch die fremde Wohnung stoßen Jesse und Hector nicht nur auf zahlreiche okkulte Gegenstände, sondern auch auf diverse Fotos von Jesse, die auf einer Art Altar ausgebreitet wurden. Während Hector und Marisol (Gabrielle Walsh) versuchen, die Zusammenhänge zu enträtseln, fängt Jesse an, merkwürdige Veränderungen an sich festzustellen …

Meine Meinung

Wer hätte gedacht, dass „Paranormal Activity“ sich zu einer solch langlebigen Filmreihe entwickeln würde. Nun, ich zumindest nicht. Und das Beste daran ist, dass die Filme zwar stets demselben Muster folgen, die Verantwortlichen aber, vom enttäuschenden „Paranormal Activity 4“ einmal abgesehen, glücklicherweise darauf verzichten, die Geschichte stupide fortzusetzen. Stattdessen wird die ursprüngliche Handlung um Katie und Kristi nach und nach erweitert, was inzwischen zwar mehr Fragen aufwirft als Antworten zu geben, mir insgesamt aber deutlich besser gefällt als der typische Fortsetzungswahn. Auch „Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ macht hier keine Ausnahme, so dass es durchaus sinnvoll ist, sich vor dem Gang ins Kino zumindest die ersten drei Teile der Reihe noch mal frisch in Erinnerung zu rufen. Denn auch wenn der aktuelle Ableger relativ unabhängig zu sein scheint, dürften „Paranormal Activity“-Unkundige spätestens im letzten Drittel nur noch ein großes Fragezeichen vor sich sehen.

Wie bislang alle Teile der Reihe setzt auch „Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ auf den inzwischen doch recht abgenutzt wirkenden Found-Footage-Stil und die für dieses Genre typischen Schreckmomente. Das mag vielleicht alles andere als innovativ sein, ist aber, zumindest den im Kinosaal schreienden Damen nach zu urteilen, offenbar immer noch höchst effektiv. Auch den langsamen Spannungsaufbau und das hektische Finale, in dem die Brücke zu den ersten drei Teilen der Reihe gespannt wird, teilt sich der Film mit seinen Vorgängern. Worin sich „Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ jedoch unterscheidet, ist sein recht ausgeprägter Humor. Die erste Hälfte wirkt fast wie eine Komödie, was den Film nicht nur kurzweiliger werden lässt, sondern gleichzeitig dafür sorgt, dass einem die Figuren überraschend sympathisch sind und deren Schicksal einem nicht am Allerwertesten vorbei geht. „Paranormal Activity“ entwickelt sich also durchaus weiter. Zwar nur ein bisschen und in eine unerwartet lockere Richtung, aber genug, um der Reihe nach dem belanglosen vierten Teil wieder eine Chance zu geben!

Mein Fazit

Überraschend kurzweiliger Ableger der beliebten „Paranormal Activity“-Reihe, der mit viel Humor, sympathischen Figuren und einer durchaus interessanten Geschichte punkten kann. Was die Spannung und die Schockmomente angeht, dürfen sich die Macher aber so langsam mal etwas Neues einfallen lassen …

Meine Wertung: 7/10

Veronica Mars: Der Trailer ist da!

Der erste Beitrag eines neuen Jahres ist immer etwas ganz Besonderes – und deshalb widme ich diesen Beitrag der wohl coolsten und cleversten Filmblondine aller Zeiten: Veronica Mars!

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf Veronicas Leinwandauftritt freue. Und wie traurig ich darüber bin, dass diese grandiose Serie viel zu früh abgesetzt wurde. Wie bitte? Ihr kennt „Veronica Mars“ nicht? Dann solltet ihr diese Lücke schließen. Zügig.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=wq1R93UMqlk]

The Expendables 3: Der erste Teaser ist da!

Wo ich gerade bei coolen Actionstars bin, gibt’s gleich noch den brandneuen Teaser zum dritten Einsatz der Entbehrlichen von mir – wer bei der Flut an bekannten Namen nicht grinst, ist definitiv kein Actionfan!

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=OuXkXJ1fPuk]

Chuck Norris wünscht eine frohe Weihnacht!

Und beweist einmal mehr, dass er die unangefochtene Nummer 1 der coolen Actionstars ist!

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=iFJeaAq5Mv4]

 

Zur Erinnerung (bzw. für diejenigen, die es noch nicht kennen) hier noch mal das nur unwesentlich beeindruckendere Originalvideo mit (dem echten) Jean-Claude Van Damme:

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=M7FIvfx5J10]

Fediverse

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