Neuer Trailer: Star Wars: Die letzten Jedi

Wie angekündigt wurde heute Morgen der erste längere Trailer zu „Star Wars: Die letzten Jedi“ veröffentlicht. Und zum ersten Mal lässt mich der Trailer eines „Star Wars“-Films eher achselzuckend zurück. Wäre da nicht die letzte Szene, die eine durchaus interessante Entwicklung andeutet.

Von dieser abgesehen, fehlen mir leider die Momente, in denen ich denke „Boah, wie cool! Diese Szene muss ich unbedingt auf der großen Leinwand sehen!“. Es sieht alles irgendwie so … beliebig aus.

Schauen wir mal, was die nächsten Trailer noch so bringen …

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=gDzBVN4H2p0]

#Horrorctober-Film Nr. 1: „The Lords of Salem“ (2012)

„Ein Geschenk von den Lords“. Als Radiomoderatorin Heidi (Sheri Moon Zombie) ungefragt eine LP zugeschickt bekommt, hält sie diese lediglich für eine weitere Demo-LP einer unbekannten Band. Beim Anhören des darauf enthaltenen Liedes fällt Heidi jedoch in eine Art Trance und sieht Bilder, die sie nicht einordnen kann. Da die Visionen im Laufe der darauf folgenden Tage stetig zunehmen, hat Heidi immer öfter Probleme, Realität und Visionen auseinanderzuhalten. Während sich Whitey (Jeff Daniel Phillips) und Herman (Ken Foree) zunehmend Sorgen um ihre Kollegin machen, findet der Autor Francis (Bruce Davison) heraus, dass das Lied früher von einem alten Hexenzirkel gespielt wurde. Einem Hexenzirkel, deren Anhängerinnen im siebzehnten Jahrhundert von einem Vorfahren Heidis hingerichtet wurden …

Das Positive zuerst: Regisseur Rob Zombie zieht sein Ding durch. Jetzt das Negative: Regisseur Rob Zombie zieht sein Ding durch. Was in diesem Fall bedeutet, dass der Film sich nach einer schlüssigen ersten Hälfte immer weiter in sich selbst verliert, bis man sich als Zuschauer am Ende nur noch fragen kann, welche Drogen hier wohl im Spiel gewesen sein mögen. Nicht nur, dass die Visionen der Protagonistin immer abgedrehter werden und dabei oftmals unfreiwillig komisch wirken, auch werden Figuren und Handlungsstränge einfach fallengelassen, wodurch insbesondere das Finale schlicht keinen rechten Sinn mehr ergibt. Immerhin weiß „The Lords of Salem“ sowohl optisch als auch atmosphärisch durchaus zu gefallen. Rob Zombies dreckiger Look hat was, auch wenn man als Zuschauer nicht auf die brutale Härte seiner vorherigen Werke hoffen sollte. Der Film ist mehr Okkultismusgrusler als Horrorschocker und hat als solcher so gut wie keine blutigen Szenen zu bieten (was für dieses Genre jedoch keineswegs negativ zu bewerten ist). Auch ist die Geschichte prinzipiell alles andere als uninteressant – nur hat Zombie es leider nicht geschafft, diese plausibel zu inszenieren. Wirklich schade um die guten Ansätze …

Meine Wertung: 4/10

Media Monday #327

Schwupps, ist eine Woche vorbei und schon steht der Media Monday #327 vor der Tür. Und da es letzten Montag tatsächlich einige Menschen gab, die sich über meine Teilnahme gefreut haben, bin ich auch diese Woche wieder dabei. Wenn auch nicht pünktlich um Mitternacht …

1. An welchem Ort aus Film/Buch/Serie/etc. – fiktiv oder echt – würdest du gern mal einen Tag verbringen wollen? Darf ich euch diese Frage Mitte der Woche beantworten? Ich habe nämlich bereits einen Blogbeitrag in Vorbereitung, der genau in diese Kerbe schlägt. Und mit ein wenig Glück darf ich in diesem Zusammenhang sogar mal wieder ein Gewinnspiel veranstalten …

2. Wenn ich an all die Sitcoms und dergleichen denke, ist mir die Clique aus „Eine schrecklich nette Familie“ mit Abstand am sympathischsten, schließlich verbirgt sich hinter all dem Zynismus und der scheinbaren Abneigung eine Familie voller Liebe und Zusammenhalt. Und ja, ich weiß, dass eine Familie keine Clique im eigentlich Sinn darstellt.

3. Die Serie „Der Nebel“ hätte echt interessant werden können, aber die unsympathischen Figuren und deren teilweise absolut nicht nachvollziehbaren Entscheidungen haben die durchaus vorhandenen guten Ansätze völlig ruiniert. Dass die Serie trotz des Cliffhangers vorzeitig eingestellt wurde, überrascht also nicht wirklich. Wirklich schade um das Potenzial.

4. Der Hype um die Figur der/des ? wird sich mir wohl nie erschließen, denn ?. Gab es in letzter Zeit einen Hype um irgendwelche speziellen Figuren? Hab ich nichts von mitbekommen. Alle Hypes, die ich kenne, kommen größtenteils aus den 80ern (z. B. Ash, Freddy Krueger, Jason Voorhees, Pinhead, etc.) – und diese kann ich selbstverständlich alle nachvollziehen. 😉

5. Pierce Brosnan ist mit eine der besten Verkörperungen der Figur des James Bond, denn ihm nehme ich sowohl den charmanten Verführer als auch den eiskalten Killer ab.

6. Zu einem Klischee-Bösewicht gehört es ja anscheinend immer dazu, dass dieser dem Helden* seine geheimen Pläne verrät und ihn dann nicht etwa einfach erschießt, sondern ihn stattdessen in einer vermeintlich tödlichen Situation alleine lässt, damit sich der Held aus dieser befreien und den Plan vereiteln kann. Womit wir wieder bei James Bond wären.

7. Zuletzt habe ich in meiner Heimatstadt Eckernförde ein Karate-Turnier fotografiert und das war anstrengend, aber auch lohnenswert und witzig, weil gute Fotos entstanden sind und ich in solchen Situationen immer an „Karate Kid“ denken muss. 😉

*Heißt es in diesem Zusammenhang „dem Helden“ oder „dem Held“? Je öfter ich mir das durchlese, desto unsicherer werde ich. Ihr kennt das …

Media Monday #326

Wenn der gute Wulf schon so nett ist und den aktuellen Media Monday vorzeitig veröffentlicht, um nicht mit den Prognosen zur Bundestagswahl konkurrieren zu müssen, kann ich ja auch so nett sein und mal wieder teilnehmen. Zumal ich gerade eh nichts Sinnvolles tue und lediglich auf die Prognosen zur Bundestagswahl warte … 😉

1. Wenn ich eins beim Medienkonsum nicht gebrauchen kann, dann ist das Ablenkung. Aus diesem Grund schaue ich Filme auch am liebsten alleine – zumindest dann, wenn ich sie zum ersten Mal schaue. Außerdem schalte ich auch stets Telefon, Smartphone, Computer usw. aus, um nicht aus der Atmosphäre des Films herausgerissen zu werden. Dasselbe mache ich übrigens auch, wenn ich ein Buch lese, ein Videospiel spiele oder ein Musikalbum höre. Dass ich ein Mann und als solcher von Natur aus nicht multitaskingfähig bin, hat damit selbstverständlich nichts zu tun …

2. Dass ich mich inzwischen schon des Öfteren für bestimmte Filme rechtfertigen musste hat mir das Gruppenschauen insbesondere von Horrorfilmen gehörig verhagelt, denn zum einen ruiniert es jeglichen Filmgenuss, mitten im Film darüber nachdenken zu müssen, ob das Gezeigte gerade zu brutal sein oder gar verstörend wirken könnte. Und zum anderen mache ich mir auch Monate später noch Gedanken darüber, ob andere zu empfindlich oder ich schlicht nicht empfindlich genug bin. Und nein, ich rede dabei nicht von Filmen wie „A Serbian Film“ (solche Werke schaue ich eh grundsätzlich alleine, um späteren Diskussionen aus dem Weg zu gehen), sondern von eher harmlosen Filmen wie „Dämonisch“ oder gar „Tucker & Dale vs. Evil“.

3. Momentan schlägt mein Fan-Herz ja sehr schwach, denn auch wenn ich durchaus noch begeisterungsfähig und dezent bekloppt bin (so habe ich mir als „Star Wars“-Fan zum Beispiel den neuen Millennium Falken von LEGO gegönnt), ein typisches, hysterisches Fan-Verhalten lege ich nur noch sehr selten an den Tag. Man wird halt älter. Ruhiger. Weiser.

4. Geht euer (multi)mediales Hobby eigentlich mit akuten Platzproblemen einher oder seid ihr längst digital geworden? Ich habe ein eigenes Zimmer für meine Medien – und daher auch kein Platzproblem. Noch nicht. 1.000 Blu-rays später mag es anders aussehen. Dennoch werde ich nicht auf eine rein digitale Sammlung umsteigen, sondern mir dann irgendwas einfallen lassen. Nichts ist schöner, als vor einer riesigen Schrankwand voller Filme und Spiele zu stehen – da kann eine digitale Sammlung einfach nicht mithalten.

5. „Star Wars: Die letzten Jedi“ ist ja vielleicht der Grund dafür, dass ich nach über einem Jahr mal wieder ins Kino gehe. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Wir werden sehen.

6. In gemütlicher Runde lässt es sich meiner Meinung nach ja am besten lecker essen, während man dabei nette Gespräche führt. Selbstgespräche beim Essen hingegen langweilen auf Dauer. Habe ich gehört. Nicht, dass ich wüsste, wovon ich hier rede …

7. Zuletzt habe ich mal wieder am Media Monday teilgenommen und das war höchste Zeit, weil ich das letzte Mal im … puh, keine Ahnung, wann ich zum letzten Mal teilgenommen habe. Auf jeden Fall ist es laaange her.

Kurz abgehakt: Deadly Home (2015)

Seit 10 Jahren hat die unter Agoraphobie leidende Anna (Beth Riesgraf) ihr Haus nicht mehr verlassen. Am Tag der Beerdigung ihres Bruders stehen plötzlich drei Männer in ihrem Haus, die es auf Annas Vermögen abgesehen haben. Erst steht die zierliche Frau unter Schock, kann den Männern dann aber entkommen – und entpuppt sich als eine Gegnerin, die besser nicht unterschätzt werden sollte …

Ach ja, das war … nett. Und damit meine ich nicht die kleine Schwester von Scheiße, sondern … nett. Im Sinne von „nichts besonderes, aber … nett“. Zwar hat man das Gezeigte so oder so ähnlich in anderen Filmen schon mal gesehen, doch legt „Deadly Home“ ein angenehmes Tempo an den Tag, so dass Langeweile keine große Chance hat. Bereits nach ungefähr 10 Minuten stehen die Diebe in Annas Haus und das Spiel kann beginnen – und knackige 75 Minuten später ist die Chose auch schon wieder vorbei. Die Hetzjagd durch das Haus verläuft zwar nicht immer logisch und zuweilen auch etwas unrealistisch, bietet aber einige nette Überraschungen. Und bekommt am Ende gar eine tragische Note, die ich dem Film so gar nicht zugetraut hätte. Was dem Film hingegen fehlt, ist die düstere Atmosphäre bzw. die packende Spannung eines „Don’t Breathe“, der dann doch in einer anderen Liga spielt.

Dennoch: Kann man gut gucken.

Meine Wertung: 6/10

Horrorctober 2017

Nachdem es hier in den letzten Wochen mal wieder höllisch ruhig war, ist es nun an der Zeit, mein Blog von den Toten zu erwecken – und was böte sich als Anlass besser an, als der zwar teuflisch fordernde, aber auch mörderisch interessante Horrorctober?

Was zum Teufel ist der Horrorctober?

Bei dem Horrorctober handelt es sich um eine Bloggeraktion der CineCouch. Die Regeln sind einfach: Jeder Teilnehmer sucht sich 13 Horrorfi… ach, bevor ich mir hier die Finger blutig tippe, könnte ihr das alles auch direkt auf der Horrorctober-Seite bei der CineCouch lesen. Dort findet ihr auch alle anderen Teilnehmer – und könnt selbstverständlich auch selbst teilnehmen, falls ihr Lust dazu habt.

Und was bedeutet das jetzt?

Dass es hier im Oktober gruselig wird. Ich habe mir 13 Filme aus meiner Sammlung ausgesucht, die ich noch nicht kenne, im Oktober gucken und darüber schreiben werde. Diese wären:

The Lords Of Salem
31
Cabin Fever – The New Outbreak
The Return
Possession
Patrick
Midnight Meat Train
Dread
Dying Breed
Das Waisenhaus
Crimson Peak
When A Stranger Calls
Showgirls

Wer sich jetzt fragt, was „Showgirls“ in dieser Liste zu suchen hat, beweist übrigens nur, dass er bei mindestens einer sehr guten Horrorfilmreihe Nachholbedarf hat. Oder keinen Humor. 😉

Selbstverständlich habe ich auch eine entsprechende Letterboxd-Liste angelegt. Dort findet ihr auch direkt weitere Informationen zu den Filmen.

Wie lang die Texte zu den einzelnen Filmen werden, kann ich aus zeitlichen Gründen noch nicht abschätzen, gebe mir aber Mühe, jeweils mehr als nur einen Satz zu schreiben. Versprochen!

In diesem Sinne: Möge der Horrorctober 2017 bald beginnen!

Svea und Stephen – Juni 2017

Anfang Juni wurde ich von Svea, die ihr von meinen Fotos hier bereits kennt, und ihrem Freund Stephen für ein Paarshooting gebucht. Da ich mich kurz vorher ohnehin mit diesem Thema beschäftigt hatte, war das für mich eine wunderbare Gelegenheit, das theoretisch Gelernte praktisch in die Tat umzusetzen.

Als Location hatten wir uns das schöne Laboe ausgesucht – ohne dabei zu bedenken, wie viele Touristen an einem Pfingstmontag vor Ort sein würden. Puh, war. Das. Voll! Und dann meinte uns auch noch die Sonne ärgern zu müssen, indem sie sich mit voller Kraft zeigte, obwohl eigentlich ein leicht bewölkter Himmel angesagt gewesen war. Dieser kam dann auch – in den letzten 10 Minuten. Aber hey, unter optimalen Bedingungen kann ja jeder fotografieren.

Das Wichtigste ist ohnehin, dass wir Spaß und einen schönen Tag hatten. Und den hatten wir. Also zumindest hatte ich den, aber ich habe von den beiden nichts Gegenteiliges gehört. Also gehe ich davon aus, dass sie ihn auch hatten.

Netterweise haben Svea und Stephen mir erlaubt, eine Handvoll der Fotos hier zu veröffentlichen, auch wenn es eine Auftragsarbeit (wie ich dieses Wort hasse) war. Danke euch dafür!

[Notiz] John Woo ist (hoffentlich) zurück: Erster „Manhunt“-Trailer erschienen

Zeitlupenaction, beidhändige Schießereien und weiße Tauben – das sieht definitiv nach einem waschechten John-Woo-Film aus! Wollen wir hoffen, dass der Maestro es in den letzten Jahren nicht verlernt hat …

So oder so habe ich jetzt definitiv Lust, mir mal wieder seine beiden Meisterwerke „Hard Boiled“ und „The Killer“ anzuschauen!

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=2xTOwmjPGbk]

[Notiz] Neuer „Justice League“-Trailer erschienen

Mit „Man of Steel“, „Batman v Superman: Dawn of Justice“ und „Suicide Squad“ konnte ich bekanntlich nicht sooo viel anfangen (höflich formuliert), „Wonder Woman“ habe ich aufgrund meiner Kinopause leider noch nicht gesehen. Dementsprechend lässt mich der neue Trailer zu „Justice League“ relativ kalt. Ich gebe aber gerne zu, dass das Ganze auf den ersten Blick durchaus nicht uninteressant aussieht …

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Gc07w_94KXY]

Fediverse

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