Jetzt hab ich meine Polaroids doch noch eingescannt. Nützt ja nix.

Weil ich es mir so einfach wie möglich machen wollte, habe ich meine Polaroids bislang über die Scanner-Funktion der offiziellen Polaroid-App digitalisiert. Oder anders formuliert: Ich hab sie mit dem iPhone abfotografiert. Da die Qualität auf diesem Weg recht … flexibel ausfällt, habe ich nun doch noch meinen guten alten Epson Stylus SX510W entstaubt, meine Polaroids damit eingescannt und eben neu hochgeladen. Das Ergebnis ist zwar immer noch nicht optimal, aber definitiv besser als über die App-Lösung. Mal schauen, ob ich mir irgendwann noch mal einen „richtigen“ Foto-Scanner kaufe.

Bei der Gelegenheit habe ich hier im Blog übrigens auch gleich eine eigene Seite für meine Polaroids angelegt. Zusammen mit den Porträts und den Schnappschüssen sind damit aller guten Seiten drei.

Kurz kommentiert: „Imaginary“ (2024)

Eine junge Patchwork-Familie. Ein imaginärer Freund. Und jede Menge Langeweile. „Imaginary“ ist kein Totalausfall, bleibt aber weit hinter seinen Möglichkeiten. Die Darsteller sind okay, die Story ist gar nicht mal so uninteressant und auch die Atmosphäre ist durchaus stimmig. Das nützt aber alles nichts, da der Film einfach nicht in die Puschen kommt und immer mal wieder ereignislos vor sich hindümpelt. Erst im Finale kommt tatsächlich so etwas wie Spannung auf – was den Film aber auch nicht mehr über den Durchschnitt hebt. Klarer Fall von kann man mal gucken, muss man aber nicht.

Meine Wertung: 5/10

Geschaut: „Die nackte Kanone“ (2025)

Es ist Samstag und ich habe Hausarrest. Modernen Hausarrest. Ich warte auf ein Paket. Sogar auf zwei Pakete. Von zwei unterschiedlichen Lieferdiensten. Also werde ich meine Wohnung heute wohl nicht verlassen können. Tja, dann muss ich den Tag wohl mit Filmen und Videospielen verbringen. Ärgerlich, aber nützt ja nix. Vorher gibt’s aber noch flott eine kurze Review zu dem neuen „Die nackte Kanone“. Die schiebe ich schon viel zu lange vor mir her.

Worum geht’s

Um einen Unfall, der sich als Mord entpuppt, der sich als Verschwörung entpuppt. Aber mal ehrlich: Wenn interessiert’s? Als ob es bei „Die nackte Kanone“ je um die Geschichte gegangen wäre. Die Story ist eh nur ein Alibi, um eine absurde Situation an die nächste zu reihen …

Meine Meinung

… und davon hat der Film reichlich. Und das Beste: Die Situationen sind nicht nur absurd, sondern auch überraschend witzig. Ich bin ehrlich: Als der Film angekündigt wurde, hatte ich so meine Zweifel. Wie vermutlich jeder. Aber Überraschung: Der Film funktioniert. Nicht immer perfekt, aber er funktioniert. Insbesondere zu Beginn reiht „Die nackte Kanone“ ganz im guten alten ZAZ-Stil Gag an Gag. Gut, nicht jeder davon zündet, aber die Trefferquote ist so hoch, dass ich in der ersten halben Stunde mehrmals Tränen in den Augen hatte. Vor Lachen. Nur um das klarzustellen. Leider kann der Film diese Gagdichte in der zweiten Hälfte nicht halten. Da gibt es dann auch immer mal wieder ein oder zwei Minuten, in denen humortechnisch eher wenig bis gar nichts passiert. Unterhaltsam bleibt der Film aber dennoch.

Die Witze decken dabei das gesamte Spektrum ab. Es gibt Slapstick, Wortspiele, Parodien und immer absurder werdende Running Gags. Das Niveau ist ebenso abwechslungsreich. Mal ist der Film herrlich infantil, dann aber auch wieder überraschend böse und fast schon politisch. Wobei letzteres die Ausnahme ist. Dafür trifft mindestens einer dieser Witze so sehr ins Schwarze, dass es schon weh tut. Und ja, ich habe meine Worte bewusst so gewählt.

Und wie schlägt sich Liam Neeson als Frank Drebin Jr.? Gut. Wirklich gut. Ja, er ist nicht Leslie Nielsen. Und ja, die Rolle ist anders angelegt. Weniger tollpatschig, mehr … ach, ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Fakt ist: Auch er spielt seine Figur mit stoischem Ernst und ist sich für keinen Gag zu schade. Genau so gehört sich das. Dasselbe gilt für Pamela Anderson, die nicht ganz an die wunderbare Priscilla Presley heranreicht, aber auch nicht wirklich weit entfernt ist. Doch doch, das passt schon alles.

Mein Fazit

„Die nackte Kanone“ ist kein perfekter Film, aber der perfekte Film, um dem Gehirn eine Auszeit zu gönnen und einfach mal wieder unbeschwert Spaß zu haben. Das Niveau der ersten beiden Teile wird zwar nicht erreicht, aber mit dem dritten kann er meiner Meinung nach gut mithalten. Definitiv eine positive Überraschung!

Meine Wertung: 7/10

Und das Warten beginnt …

Ich habe eben in der Mittagspause einen Kleinbildfilm bei Rossmann abgegeben. Jetzt beginnt wieder dieses unerträgliche Warten auf die Fotos. Wäre ich nicht so faul ungeschickt, würde ich ja selbst entwickeln. Andererseits hat es mehrere Monate gebraucht, den Film vollzukriegen. Da kommt es auf zwei Wochen jetzt auch nicht mehr an …

PS: Ich werde meine kurzen Gedanken ab jetzt nicht mehr als Social Notes, sondern direkt im Blog posten. Ich hoffe, das ist für meine RSS- und E-Mail-Abonnenten okay. Falls nicht: Pech gehabt!

Neu im Filmregal: Juli 2025

Der Juli ist so gut wie vorbei – und wieder einmal sind ein paar neue Filme in mein Filmregal gewandert:

Ultra HD Blu-ray

Die 12 Geschworenen (Mediabook)
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (Steelbook)
In a Violent Nature (Mediabook)
Mr. No Pain (Steelbook)
Over the Top (Mediabook)
Waterworld (Mediabook)
Zwei stahlharte Profis – Lethal Weapon (Steelbook)

Blu-ray

Das Geheimnis von Centreville (Mediabook)
Geballte Fäuste (Mediabook)
The Forever Purge

Insgesamt komme ich nun auf 4.574 Filme und Serien. Was so langsam zu einem Problem wird. Denn so sehr ich es auch liebe, Filme in physischer Form zu sammeln: Sie brauchen Platz. Viel Platz. Sehr viel Platz. Und dieser geht mir so langsam aus. Ich spiele daher immer öfter mit dem Gedanken, mir Filme künftig grundsätzlich digital zu kaufen und mich nur noch in Ausnahmefällen für Discs zu entscheiden. Aber irgendwie ist eine digitale Sammlung keine „echte“ Sammlung. Ach, verdammt. Ein schwieriges Thema …

Ziemlich badass: Ein neuer Trailer zu „Predator: Badlands“ ist da!

Und verdammt, sieht der gut aus. Ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster und sage voraus, dass die von Elle Fanning dargestellte Thia mein neuer Lieblings-Android werden wird. Sorry, Bishop.

Da fällt mir gerade ein, dass ich Dan Trachtenbergs „Predator: Killer of Killers“ noch immer nicht gesehen habe. Ich sollte diese Bildungslücke endlich mal schließen.

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