Nathalie – April 2017

Schleswig-Holstein. Wenn es eines gibt, worauf hier oben im Norden Verlass ist, dann darauf, dass auf das Wetter eben kein Verlass ist. Was Nathalie und ich wollten, war schönes (bedeutet in Kiel: trockenes) Wetter. Was wir bekamen, waren starker Wind und ständige Regenschauer. Was uns schließlich dazu veranlasste, auf ein Parkhaus, einen Aufzug und Nathalies Wohnung auszuweichen. Sehr zur Freude von Nathalies Hund Fipsi, der dadurch auch mit auf die Fotos durfte.

Kim-Sarah – April 2017

Wisst ihr, wann mir ein Shooting richtig, also so richtig richtig Spaß macht? Wenn die Person, die ich fotografiere, genau so bekloppt ist wie ich selbst. Gut, es ist vermutlich etwas unangebracht, das eigene Model als bekloppt zu bezeichnen, aber hey, Kim-Sarah wird es mir verzeihen. Hoffe ich. Außerdem entspricht es nun mal den Tatsachen, was soll ich da machen …

Die untereinander stimmende Chemie sorgte bei unserem Shooting übrigens nicht nur für gute Laune, sondern war außerdem auch extrem hilfreich. Denn während ich „einfache“ Porträts inzwischen recht gut hinbekomme, tue ich mich noch ein wenig schwer mit Aufnahmen, bei denen mehr als „nur“ das Gesicht zu sehen ist. Und hierbei insbesondere mit denen, die auch ein wenig Haut zeigen. Netterweise hat Kim-Sarah mir erlaubt, trotz meiner Unerfahrenheit ein wenig mit ihr zu üben (was sich jetzt irgendwie schweinischer liest, als es gemeint ist). Und dabei war die besagte lockere Atmosphäre mal wieder extrem angenehm. Denn wenn ich schon nicht weiß, was ich da tue, dann möchte ich dabei wenigstens Spaß haben!

Ich hoffe, unsere Ergebnisse gefallen euch! Falls nicht … nun, auch egal. ;P Wir sind zufrieden. Und wenn das Model und der Fotograf zufrieden sind, ist das Ziel des Shootings erreicht!

Ich fotografiere, also drucke ich!

Nennt mich ruhig alt(modisch), aber ja, ich drucke meine Fotos noch aus und schaue sie mir auf Papier an. Nicht alle, dafür sind es dann doch zu viele, aber meine persönlichen Favoriten.

Ich finde, dass gedruckte Fotos einen ganz anderen Wert vermitteln. Und ich glaube, dass wir durch die riesige Bilderflut im Internet langsam verlernen, Fotos wirklich anzuschauen. Foto *klick* nächstes Foto *klick* nächstes Foto *klick* … hält man ein Foto in der Hand oder betrachtet es in einem Buch oder gar in einer Ausstellung, kehrt beim Betrachten gleich viel mehr Ruhe ein. Und ja, ich betrachte Fotos gerne in Ruhe, statt hektisch von einem Foto zum nächsten zu springen, nur um ja keines zu verpassen.

Wie bereits geschrieben, nennt mich ruhig alt(modisch) …

Josefine – Februar 2017

„Ich hab da eine Kollegin, die ist bildschön und total nett! Die musst du unbedingt mal fotografieren!“ sagte Maria Paula während unseres Shootings. Klar, dass ich da neugierig wurde. Außerdem hatte ich während des Shootings ziemlich schnell gelernt, dass es absolut sinnlos ist, Maria Paula zu widersprechen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wie dem auch sei, gestern war es dann auch schon so weit und ich durfte Fine bei mir begrüßen. Und was soll ich sagen: Maria Paula hat nicht zu viel versprochen. Sympathisch, witzig, frech – und ja, okay, ganz hübsch aussehen tut sie auch. Aber wer achtet schon auf solche Oberflächlichkeiten …

Viel Spaß beim Betrachten der neuen Fotos!

Annika – Januar 2017

Mit Annika hatte ich im Januar (nach einer gefühlten Ewigkeit) abermals eine Arbeitskollegin vor der Kamera. Ursprünglich wollten wir uns bereits im Sommer 2016 an einem Sportshooting versuchen, aber wie das immer so ist, kommt es erstens anders, und zweitens als man denkt.

Glücklicherweise ist das Sportshooting nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Dass es bis zum nächsten Sommer noch ein paar Monate sind, ist auch ganz gut so. Das gibt mir nämlich die Möglichkeit, ein wenig an meiner praktisch nicht vorhandenen Armmuskulatur zu arbeiten, um im Sommer zumindest ansatzweise mit Annika mithalten zu können.

Hört gefälligst auf zu lachen! Ich schaff das! ?

Lana – Januar 2017

„Die Aktfotografie gilt wie die Porträt-Fotografie als hohe Schule der Fotografie.“ So steht es in der Wikipedia. Und ich teile diese Meinung. Nicht ohne Grund habe ich einen Heidenrespekt vor Fotografen, die es hinkriegen, nackte Menschen zu fotografieren, ohne dass es billig, blöd oder billig und blöd aussieht. Licht, Pose und nicht zuletzt die Chemie zwischen Model und Fotografen – in der Aktfotografie muss für ein gutes Ergebnis so ziemlich alles stimmen.

Der wundervollen Lana sei Dank, hatte ich nun die Möglichkeit, mich auch mal in diesem Bereich zu versuchen. Und was soll ich sagen: Für „mein erstes Mal“ bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden – was nicht zuletzt an Lana liegen dürfte, die es mir mit ihrer lockeren Art auch wirklich sehr, sehr einfach gemacht hat.

Noch mal vielen Dank dafür, Lana! Und für dein Vertrauen! Und dafür, dass ich die Fotos hier zeigen darf!

Ich hoffe, die Fotos gefallen euch so gut wie Lana und mir! Ich werde mir dann jetzt mal Gedanken machen, ob ich mich intensiver mit der Aktfotografie befassen möchte. Wobei, eigentlich gibt’s da nicht viel zu überlegen …

Maria Paula – Januar 2017

Juhu, ein neues Gesicht! Maria Paula verfolgte ich bereits länger bei Instagram (das liest sich jetzt gruseliger, als es tatsächlich ist – ehrlich!), bis ich mir eines Tages einen Ruck gab, sie einfach mal anschrieb und fragte, ob sie Lust auf ein Shooting mit mir hätte. Und siehe da: Sie hatte!

Ursprünglich wollten wir bereits 2016 an der frischen Luft loslegen, doch das Wetter machte uns leider einen Strich durch die Rechnung. Und da wir beide keine Lust hatten, auf den nächsten Frühling zu warten, lief es dann im Januar auf ein Indoor-Shooting hinaus (da ich gerade eine echte Vorliebe für Indoor-Shootings habe, kam mir das durchaus sehr gelegen).

Was ich euch nach dem extrem spaßigen Shooting schon mal versprechen kann: Ihr werdet Maria Paula hier auf meiner Seite wiedersehen. Spätestens im Frühling …

Svea – Januar 2017

Nachdem ich sie bereits im Sommer 2016 am Falckensteiner Strand fotografieren durfte, kam mich die sympathische Strahlebacke Svea (oh Gott, ich muss dringend aufhören RTL zu gucken) dieses Mal für ein muckeliges Inndor-Shooting besuchen. Bei diesem feucht-kühlen Wetter macht’s draußen aber auch einfach keinen Spaß. Zumindest dann nicht, wenn man wie ich eine Pussy ist.

Wie bereits bei Lisa kam auch dieses Mal ausschließlich Fensterlicht zum Einsatz – warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht?

Lisa – Januar 2017

Nachdem mein für Samstag geplantes Shooting krankheitsbedingt verschoben werde musste, wurde Lisa die Ehre zuteil, mein erstes Model 2017 sein zu dürfen. Und es war definitiv ein Shooting nach meinem Geschmack: 1 1/2 Stunden lang fotografieren, 2 1/2 Stunden lang über Filme und Serien quatschen. Dazu Tee und Schokolade – so gefällt mir das!

Obwohl es draußen ziemlich düster war, kam ausschließlich Fensterlicht zum Einsatz. Kein Dauerlicht, kein Aufheller – nur Lisa, das Fenster, die Kamera und ich.

Meine erste (offizielle) Hochzeit

Über fünf Wochen ist sie nun schon her, meine erste „offizielle“ Hochzeit. Also die erste Hochzeit, die ich ganz offiziell als Fotograf begleiten durfte. Alleine. Ohne Unterstützung. Huijuijui …

Um es typisch norddeutsch auf den Punkt zu bringen: Ja, ich war aufgeregt. Und dennoch lief alles wie am Schnürchen. Christina und Felix haben es mir aber auch wirklich extrem einfach gemacht. Ein äußerst sympathisches, witziges, kurz: ein tolles Paar!

Freundlicherweise haben die beiden mir gestattet, euch einige der entstandenen Fotos zu zeigen. Dafür, und für das in mich gesetzte Vertrauen, noch mal vielen Dank, ihr zwei!

Eine weitere Hochzeit habe ich in diesem Jahr noch geplant. Und während ich bei Christina und Felix „nur“ bei der kirchlichen Trauung und zum Paarshooting anwesend war, werde ich das nächste Paar von morgens bis nachts begleiten, also eine echte Hochzeitsreportage erstellen. Das wird sicherlich spannend. Und herausfordernd. Und anstrengend. Kurz: Ich freue mich darauf!

Doch nun genug geschrieben – viel Spaß mit den Fotos meiner ersten (offiziellen) Hochzeit!

Sven Kietzke
Sven Kietzke
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