Ein Schneesturm zwingt den Kopfgeldjäger John Ruth (Kurt Russel) und dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) dazu, die Fahrt nach Red Rock zu unterbrechen und in Minnies Miederwarenladen auf besseres Wetter zu warten. Auf dem Weg zur Herberge treffen die Reisenden auf den Kopfgeldjäger Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson) und den künftigen Sheriff Chris Mannix (Walton Goggins) – und auch im Laden selbst haben sich bereits mehrere Personen (u.a. Michael Madsen und Tim Roth) eingefunden. Schon bald entwickeln sich erste Spannungen unter den Wartenden. Nicht zuletzt, da nicht jeder ist, wer er vorgibt zu sein …
Inzwischen hatte ich gut drei Wochen Zeit, mir Gedanken zu machen, was ich von Quentin Tarantinos neuestem Film halte. Und bin ehrlich gesagt keinen Schritt weitergekommen. Was Quentin Tarantino mir mit „The Hateful 8“ sagen möchte, habe ich bis heute nicht verstanden. Und werde es wohl auch nicht mehr verstehen. Vermutlich ist die politische Botschaft, die dem Film angeblich innewohnt, sehr gut versteckt. Womit ich einfach nur zu dumm für diesen Film wäre. Möglich ist das.
Mir persönlich wird „The Hateful 8“ daher am ehesten als Film mit tollen Darstellern, guter Kameraarbeit und hervorragender Musik, aber auch als Film mit wenig Handlung, unendlich lang(atmig)en Dialogen ohne Substanz und teils unpassend ekeliger Gewalt in Erinnerung bleiben. Aber wie gesagt: Das liegt garantiert nur an mir.
Um sich seinen Traum von einer Karriere als Profiboxer zu erfüllen, kündigt Adonis Johnson (Michael B. Jordan) seinen Job und zieht nach Philadelphia. Dort erhofft er sich Hilfe von dem ehemaligen Weltmeister Rocky Balboa (Sylvester Stallone). Rocky jedoch hat die Boxhandschuhe an den Nagel gehängt und mit dem Boxsport endgültig abgeschlossen. Doch Adonis ist hartnäckig. Und der Sohn von Rockys verstorbenem Freund Apollo Creed …
Vier Angriffswellen haben die Menschheit so gut wie ausgelöscht, nun bereiten die außerirdischen Angreifer die fünfte Welle vor. Während die 16-jährige Cassie (Chloë Grace Moretz) mit Hilfe ihrer Zufallsbekanntschaft Evan (Alex Roe) versucht ihren kleinen Bruder zu finden, bereitet Colonel Vosch (Liev Schreiber) mit den wenigen Überlebenden einen Gegenschlag vor, um „die Anderen“ aufzuhalten …
Graboiden-Jäger Burt Gummer (Michael Gross) hält sich mehr schlecht als recht mit Überlebensvideos über Wasser. Als in einem südafrikanischen Tierschutzgebiet Arschknaller (ich kann nichts für diesen Namen, ehrlich nicht) gesichtet werden, bitten die Zuständigen Burt um Hilfe. Gemeinsam mit seinem neuen Kameramann Travis (Jamie Kennedy) reist der Monsterjäger nach Afrika und beginnt mit der Jagd auf die Graboiden und deren Artgenossen …
Weil ihnen der Serienkiller Charles (Colin Farrell) stets einen Schritt voraus zu sein scheint, bitten die beiden FBI-Agenten Merriweather (Jeffrey Dean Morgan) und Cowles (Abbie Cornish) den ehemaligen Psychoanalytiker Dr. John Clancy (Anthony Hopkins) um Hilfe. Durch Clancys Gabe, Geschehnisse intuitiv zu rekonstruieren und auch vorherzusehen, erhoffen sich die FBI-Agenten den entscheidenden Vorteil. Doch Charles scheint nur auf seinen neuen Gegenspieler gewartet zu haben …
Es war einmal vor langer Zeit in einem weit, weit entfernten Kino, dass ich regelmäßig Mitternachts-Previews besuchte. Doch das Alter fordert seinen Tribut, und so habe ich in den letzten Jahren auf solch späte (bzw. frühe) Vorstellungen verzichtet und Filme lieber zu den regulären Zeiten geschaut. Für „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ habe ich gestern eine Ausnahme gemacht. Und siehe da: Es ist immer noch so wie früher! Verkleidete Fans, tolle Stimmung im Saal, mehrfacher Applaus – so macht Kino Spaß! Bleibt nur die Frage offen, ob der Film mit der Atmosphäre vor und in dem Saal mithalten konnte …
Meine Meinung
Nicht nur die Atmosphäre, auch die Figuren sorgen für eine angenehme Reise zurück in die Vergangenheit: Luke Skywalker, Han Solo, Leia Organa, Chewbacca, C-3PO, R2-D2 – sie alle sind wieder mit dabei. Mal in größeren, mal in kleineren Rollen. Und egal ob kurz oder lang, es tut einfach gut, Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher und all die anderen in ihren alten Rollen zu sehen. Auch wenn die künftigen Helden zweifellos Schrottsammlerin Rey (Daisy Ridley), Sturmtruppen-Deserteur Finn (John Boyega) und Kampfpilot Poe Dameron (Oscar Isaac) sein werden. Doch das ist auch gut so, denn zum einen ist die Zeit an unseren alten Helden nicht spurlos vorbeigegangen, und zum anderen sind die drei neuen Figuren so sympathisch, dass es eine Schande wäre, sich nicht auf diese zu konzentrieren. Lediglich die dunkle Seite lässt derzeit noch etwas zu wünschen übrig. Dem Obersten Anführer Snoke (Andy Serkis) fehlt die Bedrohlichkeit eines Imperators und auch der von Adam Driver dargestellte Kylo Ren, der in die übergroßen Fußstapfen Darth Vaders treten möchte, enttäuscht etwas. Zu blass kommt diese Figur (noch) daher, sorgt aber immerhin für eine der witzigsten Szenen des Films.
Überhaupt, der Humor. Ich hätte nicht gedacht, dass „Das Erwachen der Macht“ so witzig ist. Und ich meine damit nicht Jar-Jar-Binks-albern, sondern auf eine angenehme, zurückhaltende Art witzig. Dialoge und Situationskomik fügen sich perfekt in die Geschichte ein, so soll es sein. Hey, das reimt sich!
Und auch die Musik ist eine kleine Enttäuschung. Denn obwohl sich auch dieses Mal John Williams verantwortlich zeichnet, gibt es, abgesehen von den bekannten Melodien, kein Musikstück, das nachhaltig in Erinnerung bleibt. Da hatte selbst der ungeliebte „Die dunkle Bedrohung“ mit dem fantastischen „Duel of the Fates“ mehr zu bieten.
Durch den Verzehr verseuchter Hähnchen-Nuggets verwandeln sich die Kinder einer kleinen Grundschule in mörderische Zombies. Während die kleinen Racker auf dem Schulhof ihrem Bewegungsdrang und ihrer Lust nach frischem Fleisch nachgehen, verbarrikadieren sich die wenigen überlebenden Lehrer (u.a. Elijah Wood, Rainn Wilson und Leigh Whannell) in den endlich mal stillen Klassenzimmern. Doch auf Dauer können auch diese keinen Schutz vor den äußerst aktiven Kindern bieten …