Alisha – Oktober 2017

Es klingt banal, aber bevor das eigentliche Shooting beginnt, unterhalte ich mich immer gerne ein wenig mit meinem Model. Mal ein wenig kürzer, mal ein wenig länger. Auf jeden Fall stets lange genug, um die Person, die ich gleich fotografieren darf, zumindest ansatzweise kennenzulernen und einschätzen zu können. Ich bin davon überzeugt, dass eine gewisse Basis auf persönlicher Ebene für entsprechende Fotos vorhanden sein muss – und hoffe, dass sich dies in meinen Fotos auch irgendwie widerspiegelt.

Wenn mir mein Model im Laufe dieser Unterhaltung dann verrät, dass es bei Fotos eher anspruchsvoll ist, fühle ich mich zum Glück absolut gar nicht, niemals und in keinster Weise unter Druck gesetzt. Und erst recht sitze ich dank meines extrem ausgeprägten Selbstbewusstseins danach nicht zu Hause und denke immer und immer wieder „Hoffentlich gefällt ihr mindestens ein Fotos. Hoffentlich gefällt ihr mindestens ein Foto. Hoffentlich …“.

Dementsprechend blickte ich auch den Ergebnissen aus dem Shooting mit Alisha komplett gelassen entgegen. Und selbstverständlich gefiel ihr mindestens ein Foto (puh!). Um genau zu sein, gefielen ihr sogar gleich mehrere Fotos (juhu!). Und weil Alisha ein netter Mensch ist, darf ich euch diese Fotos hier sogar zeigen. Danke noch mal!

Langer Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß beim Betrachten der Fotos!

Hochzeit von Swenja und Mathias

Was meine fotografischen Fähigkeiten angeht, sehe ich mich selbst ja nach wie vor als (beinahe) blutigen Anfänger. Dennoch werde ich ab und an gefragt, ob ich nicht auch eine Hochzeit fotografieren könnte. Und gelingt es mir nicht, dies dem zukünftigen Ehepaar „auszureden“, nehme ich diese Herausforderung sogar an. So auch bei Swenja und Mathias, die sich am 15.09. das Ja-Wort gegeben haben und deren Hochzeit ich fotografisch begleiten durfte.

Freundlicherweise haben die beiden mir erlaubt, euch eine kleine Auswahl der dabei entstandenen Fotos hier zu zeigen. Was ich hiermit tue. Ich hoffe, die Fotos gefallen euch!

Danke, Swenja und Mathias, für euer Vertrauen und dafür, dass ich die Fotos hier zeigen darf! Und selbstverständlich alles Gute für eure weitere gemeinsame Zukunft!

P.S.: Sind die kleinen Gäste nicht goldig?

Nebliger Sonnenaufgang an der Kiellinie

Ich gehe oft (und inzwischen auch gerne) spazieren. In der Woche morgens, mittags und abends, am Wochenende je nach Lust, Laune und Wetter. Dabei habe ich mir angewöhnt, grundsätzlich auch eine Kamera bei mir zu tragen. Also zusätzlich zum Smartphone, welches ja eh immer dabei ist. Meistens läuft es dabei auf eine OM-D E-M10 von Olympus hinaus, die mit einem 17-mm-Objektiv recht handlich, vielseitig und als Immer-dabei-Kamera dementsprechend gut geeignet ist.

Auch die folgenden Fotos sind mit dieser Kombination am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit entstanden. Und zeigen hoffentlich, WIESO ich grundsätzlich eine Kamera dabei habe. Klar hätte ich die Fotos auch mit dem Smartphone aufnehmen können, aber ganz ehrlich: Dieser Sonnenaufgang war es wert, mit einer „richtigen“ Kamera fotografiert zu werden. Da soll noch mal einer behaupten, Kiel hätte nicht auch seine schönen Seiten …

Stefan – Oktober 2017

„Sven, du fotografierst ja nur (junge, attraktive) Frauen. Das hat wohl auch seinen Grund, oder? *zwinkerzwinker*“

Ja, in der Tat hat das seinen Grund. Und zwar den, dass ich fast ausschließlich Anfragen von (jungen, attraktiven) Frauen erhalte. So simpel ist das. In der heutigen Zeit gleicht es zwar einem Selbstmordkommando, dies aufs Geschlecht zu schieben, aber ich glaube dennoch, dass Frauen sich schlicht und einfach lieber fotografieren lassen als Männer. Und schöne Fotos auch eher zu schätzen wissen. Nennt mich ruhig einen miesen Sexisten – damit kann ich (in diesem Zusammenhang) leben. ;P

Selbstverständlich gibt es in der Tat auch (viele, sogar sehr viele) Fotografen, die bewusst ausschließlich (junge, attraktive) Frauen fotografieren. Und das ist deren gutes Recht. Blöd ist das natürlich für die Männer, die auch gerne mal vor der Kamera stehen würden. So wie Stefan, der bereits letztes Jahr in einer Facebook-Gruppe beklagte, dass viele Fotografen ausschließlich (junge, attraktive) Frauen für TfP-Projekte suchen würden, wodurch er als Mann Probleme hätte, Fotografen für gemeinsame Projekte zu finden. Zwar kamen wir schon damals ins Gespräch, doch bis zum Shooting sollte es viele, viele Monate dauern. Unter anderem, weil ich so viele (junge, attraktive) Frauen zu fotografieren hatte. Ja ja, ich geb’s ja zu …

Wie dem auch sei: Was lange währt, wird endlich gut. Und so kann ich euch heute endlich die Ergebnisse unseres Shootings zeigen. Ich hoffe, die Fotos gefallen euch!

Marie – Oktober 2017

Nachdem ich die vorangegangenen Wochen mit bezahlten Shootings, einer Hochzeit und diversen fotografischen Experimenten verbracht hatte, wurde es im Oktober mal wieder Zeit für das eine oder andere freie Porträtshooting. Und so traf ich mich Mitte Oktober mit Marie, die mich im September angeschrieben und sich bei mir um ein TfP-Shooting beworben hatte. Auch wenn Marie laut eigener Aussage keine Erfahrung als Model hatte, ahnte ich sofort: Die kann was! Und ich sollte recht behalten.

Da es an dem Tag des Shootings sehr hell (und mit „sehr hell“ meine ich „scheiße-ich-konnte-so-gut-wie-gar-nichts-sehen-hell“) war, mussten wir uns am Strand ein einigermaßen schattiges Plätzchen suchen und dort mit den Fotos ein wenig improvisieren bzw. experimentieren. Ich denke aber, dass uns dies ganz gut gelungen ist und wir aus dem einfach nur grellen Tag das Beste herausgeholt haben. Widerworte werden an dieser Stelle übrigens nicht geduldet!

In diesem Sinne: Viel Spaß mit den Fotos!

Ines – Juni 2017

Weiter geht’s mit der Aufarbeitung „alter“ Shootings. Auch diese Fotos von Ines sind bereits im Juni entstanden – und unterscheiden sich in drei Punkten von meinen üblichen Bildern:

1. Ich habe sowohl bei der Aufnahme als auch bei der späteren Bearbeitung darauf geachtet (oder zumindest versucht), mehr Kontrast als für mich üblich einzusetzen. Ohne es dabei zu übertreiben. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen.

2. Grundsätzlich weiß ich bereits bei der Aufnahme, ob ich ein Foto später in Schwarzweiß oder in Farbe bevorzuge. Dieses Mal nicht. Deswegen zeige ich euch von einigen Fotos einfach beide Varianten. Lasst mich gerne wissen, welche ihr bevorzugt – ganz ehrlich: Ich kann mich nicht entscheiden.

3. Ines trägt weniger Kleidung als sonst. Und da ich noch immer relativ wenig Erfahrung im Fotografieren leicht bekleideter Models habe, stellt dies durchaus eine besondere Herausforderung für mich dar. Nicht nur, dass Kleidung etwaige „Problemzonen“ automatisch kaschiert (egal wie schlank du bist, in bestimmten Posen hat die nun mal jeder), auch reflektiert Kleidung das Licht schlicht anders als blanke Haut. Ganz zu schweigen davon, dass solche Fotos keinesfalls „billig“ wirken dürfen. Auch hier hoffe ich, dass uns dies gelungen ist.

Wie immer gilt: Ich hoffe, die Fotos gefallen euch!

Dolores – Juni 2017

Jaaa, ich weiß, der Juni ist schon laaange vorbei. Das hindert mich aber nicht daran, euch Fotos aus dieser längst vergangenen Zeit zu zeigen – wäre ja auch schade drum.

Da ich derzeit Urlaub habe, komme ich nun endlich mal dazu, nach und nach meine freien Shootings fertigzustellen. Wobei die Betonung eindeutig auf FERTIGstellen liegt. Denn bevor hier jetzt ein falscher Eindruck entsteht: Selbstverständlich hat Dolores von mir bereits kurz nach dem Shooting erste Fotos erhalten. Ich brauche manchmal vielleicht etwas länger (einer der wenigen Nachteile der nebenberuflichen Fotografie), aber erste Ergebnisse gibt es bei mir grundsätzlich recht zügig.

Ich hoffe, die Fotos gefallen euch!

Angeschaut: „The Warriors Gate“ (2016)

Wie ich vor ein paar Tagen bereits schrieb, bin ich trotz „fortgeschrittenen“ Alters ein Freund von Filmen, in denen, ich zitiere mich mal ganz frech selbst, „Kinder oder Teenager ein (gerne auch abstruses) Abenteuer erleben, dabei über sich hinauswachsen und am Ende als Held dastehen“. Kennt ihr zum Beispiel „Sidekicks“ mit Jonathan Brandis und Chuck Norris? Oder „The Forbidden Kingdom“ mit Michael Angarano, Jet Li und Jackie Chan? Beides sicherlich keine Filme, die in die Geschichte eingegangen sind – aber diesen einen Nerv bei mir treffen, der sie für mich sympathisch macht. Ob auch der von Luc Besson produzierte „The Warriors Gate“ solch ein Film ist, erfahrt ihr, ihr ahnt es schon, genau jetzt …

Worum geht’s

Das Leben des Teenagers Jack (Uriah Shelton) ist derzeit alles andere als einfach. Da die Geschäfte schlecht laufen, stehen er und seine Mutter Annie (Sienna Guillory) vor dem finanziellen Aus und kurz davor, das Dach über dem Kopf zu verlieren. Außerdem wird Jack beinahe täglich von seinen Mitschülern, insbesondere von dem Schläger Travis (Dakota Daulby) und dessen Gang, gemobbt. Halt findet Jack lediglich bei seinem väterlichen Freund Mr. Chang (Henry Mah), in dessen Laden er nach der Schule arbeitet. Als Jack in Mr. Changs Keller ein altes Familienerbstück entdeckt, bekommt er dieses als Dank für seine gute Arbeit geschenkt und nimmt es mit zu sich nach Hause. In der Nacht steht plötzlich der chinesische Krieger Zhoo (Mark Chao) an Jacks Bett. Auf der Suche nach einem Beschützer für die Prinzessin Su Lin (Ni Ni) ist Zhoo über Mr. Changs Familienerbstück in Jacks Welt gelangt – und hält Jack für den legendären Krieger Black Knight, Jacks unbesiegten Videospielcharakter. Obwohl Jack das Missverständnis aufklären kann, lässt Zhoo die Prinzessin vorerst in Jacks Obhut. Als am nächsten Tag auch barbarische Krieger durch das Portal in Jacks Welt gelangen und Su Lin entführen, um sie ihrem Anführer Arun (Dave Bautista) zu übergeben, springt Jack hinterher …

Meine Meinung

Ich geb’s zu: Ich bin positiv überrascht. „The Warriors Gate“ ist nicht nur ganz okay, sondern richtig, also so richtig richtig unterhaltsam! Was nicht nur an den durchweg sympathischen Figuren liegt, sondern insbesondere auch daran, dass der Film sich selbst absolut nicht ernst nimmt und wesentlich humorvoller ist, als ich angenommen hätte. Speziell der von Dave Bautista gespielte Oberschurke Arun und dessen Handlanger Brutus („wir brauchen ein Zeichen“) sind eine helle Freude und sorgen mit ihren Dialogen und Running Gags für jede Menge Spaß. Zugegeben, manchmal wird auch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen, so dass der Film ins Alberne abdriftet, aber mit Blick auf die Zielgruppe der Jüngeren und Junggebliebenen ist das absolut verschmerzbar.

Mit Blick auf eben diese Zielgruppe wurde auch die Action inszeniert. Blut gibt es hier dementsprechend keines zu sehen, das Geschehen bleibt stets familiengerecht. Dennoch ist die Action aufgrund der gelungenen Choreografie und der hochwertigen Ausstattung schick anzusehen, auch wenn echte Highlights leider ausbleiben. Für einen lockeren Einstieg in die Welt der historischen Martial-Arts-Filme ist „The Warriors Gate“ auf jeden Fall durchaus geeignet.

Etwas enttäuschend fallen hingegen die CGI-Effekte aus. Insbesondere der verzauberte Brutus sieht arg künstlich aus und will auch gar nicht so recht in diesen Film passen, der ansonsten mit Computereffekten recht sparsam umgeht. Aber gut, irgendwas ist ja immer.

Wo ich gerade bei „irgendwas ist ja immer“ bin: Dass die Geschichte keinerlei Überraschungen parat hält und stur nach bekanntem Schema abläuft, muss ich vermutlich gar nicht erst erwähnen. Dem Spaß-Faktor tut dies zum Glück keinen Abbruch. Im Gegenteil, manchmal ist man ja auch froh darüber, genau das zu bekommen, was man erwartet.

Mein Fazit

Familiengerechtes Martial-Arts-Fantasy-Abenteuer mit sympathischen Figuren, jugendfreier Action und viel Humor. Stellenweise etwas albern, aber stets unterhaltsam.

Meine Wertung: 7/10

P.S.: Falls ihr jetzt Lust auf den Film bekommen habt (was ich doch sehr hoffe): Noch bis zum 22.10. habt ihr die Chance, den Film bei mir auf Blu-ray oder DVD zu gewinnen!

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=i4giz2tUvDI]

#Horrorctober-Film Nr. 3: „Cabin Fever: The New Outbreak“ (2016)

Fünf unsympathische Vollidioten möchten ein Wochenende im Wald verbringen, infizieren sich mit einem fleischfressenden Virus und benehmen sich so lange egoistisch und dämlich, bis das Blut auch aus der letzten Körperöffnung suppt.

„Cabin Fever: The New Outbreak“ ist ein Remake des gerade mal 15 Jahre alten Regiedebüts von Eli Roth – und diesem (schon nicht sonderlich anspruchsvollen Werk) in sämtlichen Aspekten klar unterlegen. Die Hauptfiguren sind noch nerviger. Die Nebenfiguren sind noch unglaubwürdiger. Die Darsteller sind noch untalentierter (oder geben sich zumindest alle Mühe, untalentiert zu wirken). Und die Dialoge sind noch dümmer. Hinzu kommt ein stets unpassend dröhnender Score, der vermutlich nur aus einem einzigen Grund so laut wummert, nämlich um dem bemitleidenswerten Zuschauer die Gnade des Einschlafens zu verwehren. Nein, hier stimmt wirklich gar nichts. Und mehr möchte ich zu dieser als Film getarnten Zeitverschwendung auch nicht schreiben.

Meine Wertung: 2/10 (einen Gnadenpunkt gibt’s für die ganz brauchbaren Masken, einen für Nadine Crockers Augenbrauen)

#Horrorctober-Film Nr. 2: „31“ (2016)

Auf der Fahrt zu ihrem nächsten Veranstaltungsort wird eine Gruppe von Jahrmarktarbeitern (unter anderem, wie sollte es auch anders sein, Sheri Moon Zombie) von Unbekannten angegriffen und verschleppt. Als sie wieder zu sich kommen, befinden sich die Entführten in einem verlassenen Fabrikgelände. Ein Mann in einem barocken Kostüm (Malcolm McDowell) erklärt ihnen, dass sie Teil des Spiels „31“ sind – und lediglich die nächsten 12 Stunden überstehen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Ihre Gegenspieler: als Clowns verkleidete Psychopathen mit enormer Mordlust …

Nachdem mich Rob Zombies „The Lords Of Salem“ eher kopfschüttelnd zurückließ, konnte mich „31“ schon eher unterhalten. Wenn auch nur auf leicht überdurchschnittlichem Niveau. Zugegeben, die Geschichte ist alles andere als innovativ, aber dafür wird die Chose flott, gradlinig und mit angenehmer Härte durchgezogen. Echte Spannung kommt dabei, trotz gelungener Atmosphäre, allerdings nicht auf, was nicht zuletzt an den Figuren liegt. Diese sind Zombie-typisch einmal mehr allesamt widerliche und asoziale Arschgeigen, mit denen zumindest ich nicht mitfiebern konnte (bzw. wollte). Dafür sorgen die abgedrehten Psychopathen-Clowns auf eine makabere Art durchaus für Spaß, insbesondere der kleinwüchsige Nazi-Clown Sick-Head (Pancho Moler) und der finale Doom-Head (Richard Brake), der so widerlich ist, dass es schwer in Worte zu fassen ist. Was letztlich bleibt, ist ein Film, in dem man als Zuschauer so ziemlich jeder Figur aus tiefstem Herzen den Tod wünscht. Das muss man als Regisseur auch erst mal schaffen …

Meine Wertung: 6/10

Fediverse

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