Wer mir bei Instagram folgt, hat es vielleicht in meinen Storys gesehen: Ich habe mir in den letzten Wochen ein paar analoge Kompaktkameras gekauft. Einfach so, zum „sinnlosen“ Knipsen. Für Schnappschüsse halt. Und mindestens eine dieser Kameras habe ich aktuell immer dabei, wenn ich meine Wohnung verlasse.
Vor zwei Wochen war es dann so weit: Der erste Film war voll. Einen Tag später hatte ich ihn im Drogeriemarkt meines Vertrauens abgegeben. Und heute konnte ich die fertigen Fotos endlich abholen.
Die folgenden Bilder sind mit einer Canon AF35M II entstanden. Einer Kompaktkamera, die fast so alt ist wie ich. Also ziemlich alt. Und trotzdem verrichtet sie immer noch klaglos ihren Dienst. Na ja, zumindest fast. Das letzte Foto war so nämlich absolut nicht geplant, sondern wurde unabsichtlich mehrfach belichtet, weil die Kamera sich nach dem letzten Bild schlicht weigerte, den Film zurückzuspulen. Ja, so ist das ab einem gewissen Alter. Da wird man trotzig.
Damit wurde die erste „neue“ Kamera erfolgreich getestet. Bleiben noch fünf weitere …
Mir ist da was passiert, das darfste eigentlich niemandem erzählen. Selbstverständlich tue ich es trotzdem. Ihr sollt ja alle etwas davon haben.
Wie ihr vielleicht wisst, besitze ich mehrere analoge Kameras, zwischen denen ich hin und her wechsle. Bei einer dieser Kameras stand der Filmzähler auf 10, also dachte ich mir, ich mache den Film jetzt mal voll. Die letzten Tage war ich also ständig mit dieser Kamera unterwegs und habe heute das 36. und somit letzte Foto aufgenommen. Als ich den Film zurückspulen möchte, merke ich beim Kurbeln keinen Widerstand. Der Zähler bewegt sich auch nicht mehr. Mein erster Gedanke: „Scheiße, die Rückspulkurbel ist kaputt!“.
Traurig und frustriert habe ich gegoogelt, was man da machen kann, konnte aber keine Lösung finden. In meiner Verzweiflung habe ich hier schließlich alles abgedunkelt und die Kamera geöffnet, in der Hoffnung, den Film manuell zurückspulen zu können – und was sehe ich:
ES IST GAR KEIN FILM IN DER KAMERA!
Ich glaube, ich hatte hier gerade den Lachflash meines Lebens. 😀
Eigentlich wollte ich erst heute Nachmittag auf Fototour gehen. Eigentlich. Dann schaute ich heute Morgen aus dem Fenster und sah … dass ich nichts sah. 20 Minuten später stand ich mit meiner Kamera an der Kiellinie. Ungewaschen. Müffelnd. Zerstrubbelt. Aber glücklich. Denn wie heißt es so schön: Nebel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.
Ab und an werde ich gefragt, ob ich auch Babybauchfotos mache. Meine Antwort ist grundsätzlich dieselbe: Babybauchfotos mache ich nicht, gerne aber Porträts mit Babybauch. Das mag sich jetzt nach Haarspalterei anhören, aber ihr ahnt vielleicht bereits, worauf ich hinaus möchte: Klassische Babybauchfotos, bei denen es sich ausschließlich um den Bauch dreht (und dieser zudem meist eher kitschig inszeniert wird), sind eher nicht so mein Ding. Porträts einer Schwangeren, bei denen der Bauch nicht die Hauptrolle spielt, hingegen schon. Wie gut, dass Emma-Lotta und ich diesbezüglich sehr ähnlich ticken, denn sonst wären die folgenden Fotos vermutlich nie entstanden.
Am letzten Wochenende des Jahres war ich noch mal fleißig und habe eben das letzte noch offene Shooting fertiggestellt. Und bevor ich gleich für den Rest des Wochenendes auf die Couch wechsle und dort zwischen Filmen, Serien und Videospielen hin- und herspringe, nutze ich noch schnell meinen derzeit überraschend ausgeprägten Elan und haue direkt ein paar der fertigen Fotos raus.
Entstanden sind diese Porträts während eines Spaziergangs im Bereich der Forstbaumschule und der Kiellinie. Eine schöne Ecke. Insbesondere im Herbst/Winter. Fun Fact: Obwohl wir uns (erschreckend) gut verstehen, lagen zwischen meinem letzten Shooting mit Sophia und diesem hier auf die Woche genau fünf Jahre. Und wie beim letzten Mal haben wir uns auch dieses Mal fest vorgenommen, in nicht allzu ferner Zukunft wieder gemeinsam loszuziehen. Freut euch also schon mal auf Dezember 2029!
Weiter geht’s mit den letzten noch offenen Shootings des Jahres. Ich spüre förmlich, wie eure Blicke hin- und herwandern. Zu den Fotos. Zur Titelzeile eures Browsers. Zurück zu den Fotos. Und ich höre geradezu, wie ihr denkt „Irgendwas stimmt hier nicht. Die Fotos unten sind so … bunt!?!“. Doch keine Sorge, ihr seid hier wirklich auf meinem Blog. Und dafür, dass die Fotos dieses Mal allesamt in Farbe sind, gibt es eine ganz einfache Erklärung: Dadurch, dass Pia und ich nicht alleine, sondern mit ihren Hunden unterwegs waren, war unser „Shooting“ mehr (also noch mehr als sonst) ein gemütlicher Spaziergang, bei dem zufällig ein paar Erinnerungsfotos entstanden sind. Und irgendwie empfinde ich Farbe für diese Art von Fotos passender. Fragt mich bitte nicht warum. Isso.
Kurz vor Jahresende gibt’s noch mal einen Schwung neuer Bilder von mir. Dieses Mal von der lieben Tjorven, die mich im Oktober besuchen kam und meine Wohnung verschönerte, indem sie es sich auf meiner Fensterbank gemütlich machte. Ich weiß, ich klinge wie eine abgenudelte Schallplatte, aber was soll’s: Wenn es eines gibt, was ich liebe, dann schlichte Porträts wie diese. Selbstverständlich sind an dem Tag noch mehr Fotos entstanden. Diese gibt’s wie immer nach und nach drüben bei Instagram zu sehen.
Wie immer gilt: Falls dir meine Porträts gefallen und du Lust hast, auch mal vor meiner Kamera zu stehen (bzw. zu sitzen), gibt’s hier weitere Informationen.
Ich habe gerade festgestellt, dass ich euch hier schon seit fast zwei Monaten keine neuen Porträts gezeigt habe. Das kann so nicht weitergehen. Wie gut, dass ich im Juli mit Emma-Lotta am Strand unterwegs war, heute endlich mit der Bearbeitung der Bilder fertig geworden bin und euch diese damit nun hier zeigen kann. Zumindest einen kleinen Teil davon. Die übrigen Fotos gibt’s wie immer nach und nach drüben bei Instagram.
Falls dir meine Porträts gefallen und du Lust hast, auch mal vor meiner Kamera zu stehen: Hier gibt’s weitere Informationen.
Seit knapp zwei Wochen befinden wir uns in der zweiten Jahreshälfte – wenn das mal kein guter Zeitpunkt ist, um die im März entstandenen Fotos von Fenja zu zeigen. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Gar nichts. Aber mir fiel schlicht keine bessere Einleitung ein. Sorry.
Wie dem auch sei: Im März waren Fenja und ich im beschaulichen Plön unterwegs. In der prallen Mittagssonne. Rückblickend betrachtet nicht die klügste Idee, aber wer kann denn auch ahnen, dass in Norddeutschland die Sonne scheint? Und dann auch noch im März? Aber gut, schattige Plätzchen lassen sich ja zum Glück überall finden. Und so sind dann unter anderem die folgenden Fotos entstanden. Ein paar in der Sonne. Ein paar im Schatten. Wäre ja auch irgendwie langweilig, wenn das Wetter es einem zu einfach machen würde.
Btw. war es trotz der Sonne arschkalt. Keine Ahnung, wie Fenja das ausgehalten hat. Frauen sind halt doch härter als Männer.
Falls dir meine Porträts gefallen und du Lust hast, auch mal vor meiner Kamera zu stehen: Hier gibt’s weitere Informationen.
Gerade mal 10 Tage nach dem letzten Beitrag gibt’s heute auch schon den nächsten – oder anders formuliert: Nun geht’s hier aber rund! Und weil ich diesen schönen Moment nicht ruinieren und unnötig in die Länge ziehen möchte, verzichte ich heute auf viele Worte und zeige euch stattdessen direkt die Fotos von der lieben Anne: